Mitteilungen - Jugend, Soziales, Gesundheit

Durch den Einsatz von ambulanten Unterstützungsangeboten im Haushalt und Garten kann für ältere Menschen der Umzug in ein Pflegeheim oft vermieden werden und mehr Lebensqualität geschaffen werden. Nicht selten bestehen aber Hemmungen, sich eine fremde Hilfe ins Haus zu holen, da man bei der Vielzahl der Angebote leicht den Überblick über Qualität und Seriösität der Anbieter verlieren kann. Um die Transparenz und Qualität in diesem Sektor zu stärken, hat die Verbraucherzentrale NRW in Kooperation mit dem Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration (oder kurz: Generationen-Ministerium NRW) das Projekt „Haushaltsnahe Dienstleistungen für ältere Menschen“ ins Leben gerufen, welches den Senioren diese Auswahl erleichtern soll.

In diesem Rahmen wurden unter Einbeziehung der beteiligten Akteure Qualitätskriterien für haushaltsnahe Dienstleistungen entwickelt. Auf der Homepage der Verbraucherzentrale NRW können sich nun Dienstleister eintragen, die sich zur Einhaltung dieser Mindestanforderungen verpflichten. Sie werden in eine Datenbank aufgenommen. Interessierte können hier nach Ort und Art der Dienstleistungen die geeignete Hilfe suchen. Die Angaben beruhen auf den Selbstauskünften der Dienstleister. Die Verbraucherzentrale setzt hier auf Vertrauen. Alle Nutzer der haushaltsnahen Dienstleistungen können aber dazu beitragen, dass die Qualität in einem gewissen Maß überprüft werden kann. Dazu hat die Verbraucherzentrale NRW auf ihrer Homepage auch eine Beschwerdemöglichkeit eingerichtet. Verbraucher können Hinweise geben, wenn ein gelisteter Anbieter seine Selbstverpflichtung zur Einhaltung der Mindestanforderungen nicht erfüllt.

Weitere Informationen über das Projekt sind auf der Homepage der Verbraucherzentrale unter www.vz-nrw.de/haushaltshilfen zu finden. Informationen gibt auch die Verbraucherzentrale NRW, Bereich Wohnen und Pflege, Tel.: 0211/3809-258, Fax: 0211/3809-352, E-Mail: haushaltshilfen@vz-nrw.de.

Az.: III 870