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StGB NRW-Mitteilung 365/2018 vom 15.06.2018
Deutlich mehr Adipositas-Diagnosen in NRW-Krankenhäusern
Im Jahr 2011 wurden 2.639 Patientinnen und Patienten in Nordrhein?Westfalen aufgrund von Adipositas (Fettleibigkeit) stationär in Krankenhäusern behandelt; das waren 76 Prozent mehr als 2006 (1.499 Fälle). Wie Information und Technik Nordrhein?Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Europäischen-Adipositas-Tages (18.05.2013) mitteilt, leiden insbesondere Menschen zwischen 40 und 59 Jahren unter Adipositas: Rund 51 Prozent aller krankhaft fettleibigen Patienten gehörten dieser Altersgruppe an. Zwei Drittel der im Jahr 2011 wegen Fettleibigkeit behandelten Personen (66 Prozent) waren weiblich.
Die Anzahl der Patienten, die aus einer Rehabilitations- oder Vorsorgeeinrichtung (ab 100 Betten) mit der Diagnose Adipositas entlassen worden sind, war im Jahr 2011 mit 3.545 um etwa acht Prozent höher als 2006 (3.281). Auch hier war der Frauenanteil an den Patienten im Jahr 2011 mit 53 Prozent höher als der der Männer.
Nach den Ergebnissen des Mikrozensus stieg in NRW der Anteil der Personen mit Adipositas von 13,2 Prozent im Jahr 2005 auf 14,9 Prozent im Jahr 2009. Menschen gelten als adipös, wenn der Wert ihres Body-Mass-Indexes (BMI) über 30 liegt. Der BMI wird aus dem Verhältnis von Körpergewicht und -größe ermittelt (Gewicht in kg geteilt durch das Quadrat der Körpergröße in Meter). (Quelle: IT.NRW)
Az.: 38.0.13-001/002