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Die Krankenhäuser in Deutschland arbeiten im internationalen Vergleich immer effizienter. Dies ist die Schlussfolgerung der Deutschen Krankenhausgesellschaft aus der neuesten OECD-Gesundheitsstatistik. Insbesondere beim wirtschaftlichen Einsatz des Krankenhauspersonals nehmen die deutschen Kliniken einen Spitzenplatz ein. So sichern 10,8 Krankenhausmitarbeiter je 1.000 Einwohner die stationäre Versorgung. Gesundheitssysteme wie z.B. Österreich mit 15,3 Mitarbeitern, Irland mit 14,9 oder Italien mit 12,3 liegen weit darüber. Den höchsten Personaleinsatz verzeichnen die Vereinigten Staaten mit 16,1 Krankenhausmitarbeitern.

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft warnt jedoch davor, den Rationalisierungsdruck in den Krankenhäusern noch weiter zu erhöhen. Wenn es zu einer weiteren Personalverknappung komme, sei die Versorgungsqualität gefährdet. Die DKG weist weiter darauf hin, dass der Vorwurf der Kostenexplosion im stationären Bereich in Deutschland im internationalen Vergleich nicht haltbar sei. Tatsächlich sind die Krankenhausausgaben als Anteil am Bruttoinlandsprodukt mit 3,7 Prozent in Deutschland seit 10 Jahren stabil geblieben. In den europäischen Nachbarländern werden höhere Anteile des BIP für die stationäre Versorgung aufgewendet.

Az.: III 551