Mitteilungen - Umwelt, Abfall, Abwasser

StGB NRW-Mitteilung 233/2012 vom 16.03.2012

Deutscher Nachhaltigkeitspreis

Die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e. V. prämiert in diesem Jahr bereits zum fünften Mal im Rahmen eines Wettbewerbs besonders nachhaltig wirtschaftende Privatunternehmen. Aufgrund dieser Erfahrung wird zudem in diesem Jahr gemeinsam mit dem DStGB und dem Deutschen Städtetag erstmalig der Deutsche Nachhaltigkeitspreis für Städte und Gemeinden ausgelobt. Kommunen, die im Rahmen ihrer wirtschaftlichen Möglichkeiten die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft fördern, können sich vom 01. März bis zum 31. Mai 2012 um den Preis bewerben, der am 06. Dezember 2012 in Düsseldorf verliehen wird.

Der Wettbewerb soll unterstreichen, dass nachhaltiges Handeln durch Erhöhung der lokalen Umwelt- und Lebensqualität Standortvorteile schafft. Die Jury kennt die finanziellen, organisatorischen und politischen Hürden der kommunalen Praxis und wird daher auf gute Ideen und beherztes Engagement achten. Bei der Vergabe werden insbesondere finanzschwache Städte und Gemeinden jeder Größe berücksichtigt, die trotz eingeschränkter Möglichkeiten nachhaltig agieren.

Preiskategorien

Die Teilnehmer werden aufgefordert, ihr Nachhaltigkeitsengagement in allen oder einzelnen der sechs Themenfelder vorzustellen: 

  • Governance & Verwaltung
  • Klima & Ressourcen
  • Mobilität & Infrastruktur
  • Wirtschaft & Arbeit
  • Bildung & Integration
  • Lebensqualität & Stadtstruktur

Preise werden in den folgenden Kategorien verliehen:

  • Je ein Preis für eine Groß-, Mittel- und Kleinstadt beziehungsweise Gemeinde, die herausragende Nachhaltigkeitsleistungen in verschiedenen Sektoren nachgewiesen haben und in denen die Grundsätze nachhaltiger Entwicklung in besonderer Weise das Verwaltungshandeln prägen.
  • Preise für Städte und Gemeinden, die herausragende Nachhaltigkeitsleistungen in einem der sechs Themenfelder nachgewiesen haben.
  • Preis für eine Stadt oder Gemeinde, die sich mit besonderen Maßnahmen im Rahmen der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ engagiert.

Teilnahmeberechtigt sind alle deutschen Städte und Gemeinden. Die Teilnehmer entscheiden selbst, ob sie ihre Bewerbung auf einzelne Themenfelder einschließlich des UNESCO-Sonderpreises beschränken oder sich als eine von Deutschlands nachhaltigsten Kommunen bewerben. Nur die Besten werden veröffentlicht; es gibt keine Rangliste.

Jury

Zu den Mitgliedern der Expertenjury, die über die Gewinner entscheidet, gehören neben einem DStGB-Vertreter unter anderem Professor Dr. Klaus Töpfer (Exekutivdirektor Institute for Advanced Sustainability Studies), Ole von Beust (Erster Bürgermeister Freie und Hansestadt Hamburg a. D) sowie Dr. Günther Bachmann (Generalsekretär Rat für Nachhaltige Entwicklung; Vorsitz).

Preisverleihung 

Die Ergebnisse des Wettbewerbs und die erfolgreichsten Teilnehmer werden im Rahmen des 5. Deutschen Nachhaltigkeitstages am 06.12.2012 in Düsseldorf prämiert. Der Kongress und die Preisverleihung richten sich unmittelbar an Verantwortungsträger aus den Stadt- und Gemeindeverwaltungen, an Repräsentanten von Unternehmen, an Vertreter von zivilgesellschaftlichen Organisationen und Gäste aus Forschung, Medien und Politik. Der Tag bietet den Kongressbesuchern die Chance, an den Erfahrungen der Vorreiter teilzuhaben und vorbildliche Entwicklungen in der deutschen Nachhaltigkeitslandschaft zu verfolgen. Renommierte Experten legen ihre Positionen zu unterschiedlichsten Aspekten nachhaltigen Handelns im kommunalen Sektor dar und stehen den Teilnehmern Rede und Antwort.

Weitere Informationen: www.nachhaltigkeitspreis.de 

Az.: II gr-ko

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