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Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr
StGB NRW-Mitteilung 205/2000 vom 05.04.2000
Die Sache mit der Geschwindigkeit
Die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) hat in der Schriftenreihe "Archiv für die Geschichte des Straßen- und Verkehrswesens" eine Veröffentlichung mit dem Titel "Die Sache mit der Geschwindigkeit Geschichte der Tempobeschränkungen im Für und Wider" veröffentlicht.
Die Veröffentlichung der FGSV "Die Sache mit der Geschwindigkeit ...", veröffentlicht als Heft 15 der Schriftenreihe "Archiv für die Geschichte des Straßen- und Verkehrswesens", 1999, A 5, 79 Seiten, befasst sich sowohl mit innerörtlichen als auch mit außerörtlichen Höchstgeschwindigkeiten.
Der Glaube an die Beherrschbarkeit von Technik und die Auffassung, dass man dem Autoverkehr alle anderen Transportarten unterordnen müsse, führte 1952 "im Interesse der Flüssigkeit des Verkehrs" zur generellen Aufhebung aller Geschwindigkeitsbegrenzungen für PKWs. Leider stieg schon bald die Zahl der Verkehrstoten auf einen Höchststand von rd. 19.200 Personen pro Jahr Anfang der 70er Jahre an, obwohl schon 1957 die Innerortsgeschwindigkeit auf 50 km/h begrenzt wurde.
Im Außerortsbereich werden die verschiedenen Begründungen von Höchstgeschwindigkeiten von der Ölkrise über das Waldsterben bis hin zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes nachgezeichnet. Die Einführung von allgemeinen Geschwindigkeitsbeschränkungen außerorts könnte in naher Zukunft durch die Harmonisierung von Geschwindigkeitsvorschriften im Rahmen der EG abseits jeder modischer Begründung kommen.
Das Heft 15 der Schriftenreihe "Archiv für die Geschichte des Straßen- und Verkehrswesens" ist zum Preis von 45,00 DM (FGSV-Mitglieder: 30,00 DM) erhältlich bei
FGSV-Verlag, Konrad-Adenauer-Straße 13, 50996 Köln
Telefon: 0221/935573-0, Telefax: 0221/393747.
Az.: III/1 640-21