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Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr
StGB NRW-Mitteilung 488/2004 vom 24.06.2004
DStGB und Deutscher Tourismusverband zur interkommunalen Zusammenarbeit
Der Präsident des Deutschen Tourismusverbandes (DTV), Staatssekretär Tilo Braune, und der I. Vizepräsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB), Bürgermeister Roland Schäfer, unterstrichen am 23.6.2004 in Bergkamen die Chancen, die der Tourismus für die wirtschaftliche Entwicklung in Städten und Gemeinden bietet. Die Präsidenten betonten die Bedeutung, die der interkommunalen Zusammenarbeit und dem regionalen Marketing gerade im Tourismus zukomme.
Die Kommunen tragen durch ihr Engagement beim Ausbau der touristischen Infrastruktur wesentlich zum Erfolg des Tourismus bei. Spazier- und Wanderwege, Parks, Gärten und öffentliche Anlagen erhöhen die Aufenthaltsqualität für Gäste. Trotz des damit verbundenen finanziellen Aufwandes rufen die Präsidenten die Gemeinden dazu auf, auch weiterhin im Tourismus aktiv zu sein und nach Kräften zu investieren. Die Präsidenten waren sich einig, dass eine Region im Tourismus nur dann Erfolg haben könne, wenn es eine gute Zusammenarbeit zwischen privaten und kommunalen Stellen gebe. Die Vorteile solcher Zusammenarbeit in der Region seien beim Wassertourismus besonders gut zu erkennen.
Braune und Schäfer forderten auch die Deutsche Bahn AG auf, ihre Angebote zur Unterstützung der Aktivurlauber zu verbessern. Gefordert seien insbesondere bessere Transportmöglichkeiten von Fahrrädern in den InterCityZügen der DB. Die Fahrradmitnahme im Fernverkehr müsse vom Start bis zum Ziel möglich sein. Schäfer forderte in diesem Zusammenhang erneut, dass sich die DB AG nicht aus der Fläche zurückziehen dürfe, wolle man die Bahn zu einem attraktiven Verkehrsmittel fortentwickeln.
Braune und Schäfer riefen daher die Unternehmen und die Gemeinden dazu auf, durch abgestimmte Angebote den Kundenbedürfnissen noch stärker entgegenzukommen. Erforderlich seien
- das deutschlandweite Vermarkten einer Region,
- die Zusammenarbeit in der Region,
- im Internet abrufbare Informationen zu buchbaren Paketen sowie
- ein vernetzter Service des öffentlichen und privaten Tourismus.
All diese Verbesserungen könnten aber nur zum Ziel führen, wenn der Gast sich in der Region wohl fühle. Gastfreundschaft vor Ort bleibe der Dreh- und Angelpunkt für Tourismus.
Az.: III 470 - 00