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Mitteilungen - Digitalisierung
StGB NRW-Mitteilung 405/2014 vom 17.06.2014
E-Government-Nutzung stagniert in Deutschland
Das Angebot digitaler Bürgerdienste ist umfangreicher und besser geworden. Dennoch verharrt in Deutschland deren Nutzung auf mittlerem Niveau. Dies zeigt eine Umfrage der europäischen Statistikbehörde Eurostat. Im Jahr 2013 nahmen 49 Prozent aller Bundesbürger/innen auf elektronischem Wege Kontakt mit der Verwaltung auf, um Formulare herunterzuladen, Auskünfte einzuholen oder Anträge an Behörden zu schicken. Das sind genauso viele wie 2009.
Nach Angaben von Eurostat liegt Deutschland bei der Nutzung von E-Government auf Rang zehn aller EU-Mitglieder. Spitzenreiter ist Dänemark. Dort verwenden mittlerweile 85 Prozent der Einwohner/innen solche Dienste. Innerhalb weniger Jahre hat es dabei eine deutliche Steigerung gegeben.
Als Grund für die stagnierende Nutzung von E-Government in Deutschland vermutet der BITKOM Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. mangelndes Wissen über die Online-Angebote der öffentlichen Verwaltung. Dafür müsse schlicht mehr Werbung gemacht werden. Die vollständige Eurostat-Übersicht ist im Internet abzurufen unter http://epp.eurostat.ec.europa.eu/tgm/table.do?tab=table&init=1&language=de&pcode=tin00013&plugin=0 .
Az.: I/3 085-00