Mitteilungen - Verband Intern

Die Bevölkerungszahl in Nordrhein-Westfalen ist im Jahr 1998 geringfügig gestiegen. Am 31. Dezember 1998 hatte das bevölkerungsreichste Bundesland nach Feststellungen des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik mit 17 975 516 Einwohnern - anders als noch Anfang des Jahres von den Statistikern vermutet - mehr Einwohner als am Jahresende 1997. Da im vergangenen Jahr 7 889 Personen mehr nach Nordrhein-Westfalen zogen als das Land verließen und die Zahl der Geborenen um 6 860 geringer war als die der Gestorbenen, ergab sich ein Gesamtzuwachs von 1 029 Personen.

Unterschiedliche Entwicklungen verzeichneten die Statistiker in Stadt und Land: Während die Einwohnerzahl der 23 kreisfreien Städte zusammen um 43 252 sank, nahm die Bevölkerung in den Kreisen um 44 281 zu. Sowohl die Differenz zwischen Geborenen und Gestorbenen als auch der Wanderungssaldo zeigten hier gegenläufige Tendenzen: Einem Geburtenüberschuss von 5 340 und einem Wanderungsgewinn von 38 941 Personen in den Kreisen stand in den kreisfreien Städten ein Gestorbenenüberschuss von 12 200 und ein Wanderungsverlust von 31 052 gegenüber.

Ergebnisse für die einzelnen kreisfreien Städte, Kreise und kreisangehörigen Städte und Gemeinden hat das Landesamt im Internet unter der Adresse "www.lds.nrw.de/presse/presse.htm" veröffentlicht.

Az.: GPM