Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr

StGB NRW-Mitteilung 582/2001 vom 20.09.2001

Eisenbahngütertransport im ersten Halbjahr 2001

Nach einer Mitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 3. September haben die Eisenbahnen in Deutschland von Januar bis Juni 2001 mit 145,3 Mill. t ca. 1 Mill. t weniger Güter (- 0,7 %) als im entsprechenden Vorjahreszeitraum transportiert. Das entspricht einer Beförderungsleistung (Beförderungsmenge mal Versandweite) von 37,7 Mrd. Tonnenkilometer.

Der Gütertransport ist ausschließlich im Binnenverkehr (94,6 Mill. t) zurückgegangen (- 2 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2000). Die Transporte in das Ausland erhöhte sich auf 21,5 Mill. t (+ 1,9 %), die Transporte aus dem Ausland erhöhten sich auf 24,0 Mill. t (+ 1,8 %). Der Durchgangsverkehr (5,3 Mill. t) nahm um 3,1 % zu.

Traditionell hängt die Entwicklung der Gütertransporte auf der Schiene stark von Massengütern ab, weil diese sich besonders für lukrative weite Transportentfernungen mit einem festen Ziel eignen. Um so erstaunlicher ist, dass ausgerechnet der Transport von Halb- und Fertigerzeugnissen im ersten Halbjahr 2001 erheblich zugenommen hat (11,9 Mill. t; + 9,1 %).

Rückläufig war der Transport von festen mineralischen Brennstoffen (28,2 Mill. t, - 2,7 %), die Transporte von chemischen Erzeugnissen (10,7 Mill. t; - 3,2 %) und Düngemitteln (3,5 Mill. t; - 7,5 %).

Die aus der Beförderungsleistung abgeleitete mittlere Versandweite betrug 259 km (+ 1,2 %).

Az.: III 645 - 04

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