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Mitteilungen - Jugend, Soziales, Gesundheit
StGB NRW-Mitteilung 544/2002 vom 05.09.2002
Empfehlungen zur Teamarbeit
Der Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e. V. hat in seiner Sitzung am 19. Juni 2002 "Empfehlungen zur Teamarbeit und Teamentwicklung in der sozialen Arbeit" verabschiedet. In diesen Empfehlungen geht es darum, Teamarbeit weiter zu qualifizieren, indem notwendige Kompetenzen ausformuliert werden und Teamfähigkeit besonders betrachtet wird. Auf Grund tiefgreifender Veränderungen der Organisationsstrukturen öffentlicher und freier Träger sind insbesondere die Rahmenbedingungen für Teamarbeit neu zu beschreiben und einzufordern. In den Empfehlungen wird beschrieben, in welch hohem Maße Teamarbeit auf die Qualität der Arbeit für die Betroffenen und für die sozialen Organisationen Einfluss hat.
Der Deutsche Verein hat bereits im Jahre 1976 die Empfehlungen zur Teamarbeit in sozialen Diensten herausgegeben. Zielsetzung war damals, für die Bedeutung von Teamarbeit in den sozialen Diensten zu werben und konkrete Wege zu ihrer Umsetzung vorzuschlagen. Inzwischen ist Teamarbeit zentraler Bestandteil jeder sich entwickelnden Organisation. Der Einsatz von Teamarbeit ist insbesondere notwendig und hilfreich um
- komplexen Lebenssituationen zu begegnen, die häufig nicht von einer Person allein ausreichend problemadäquat bearbeitet werden können,
- Strategien zu entwickeln und umzusetzen,
- Veränderungsprozesse durchzuführen,
- Entscheidungen vorzubereiten,
- Schnittstellenprobleme zu lösen.
Die Organisation muss daher ein Klima für Kooperation und Koordination schaffen und hierfür feste Regeln entwickeln. Eine wesentliche Form der Kooperation ist Teamarbeit. Teamarbeit in der sozialen Arbeit hat sich bewährt und ihre Bedeutung ist unumstritten.
Die vom Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e. V. verabschiedeten "Empfehlungen zur Teamarbeit und Teamentwicklung in der sozialen Arbeit" einschließlich der Hinweise zu rechtlichen Rahmenbedingungen für Teamarbeit können beim Deutschen Verein, Am Stockborn 1-3, 60439 Frankfurt am Main, Tel.:069-95807-100, ab dem 1.10.2002 abgerufen werden.
Az.: III/2 950