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Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr
StGB NRW-Mitteilung 557/2007 vom 02.08.2007
Entwicklung bei der Schuldnerberatung
In einer aktuellen Pressemitteilung hat die Landesregierung auf folgende Entwicklung bei den Schuldnerberatungsstellen hingewiesen:
In Nordrhein-Westfalen gibt es 200 Schuldnerberatungsstellen, die als Beratungsstellen für Verbraucherinsolvenzen anerkannt sind. Das Land fördert die Verbraucherinsolvenzberatung mit rund 5,4 Millionen Euro im Jahr. Die Schuldnerberatungsstellen führten im Jahr 2006 in 87.468 Fällen eine Kurzberatung durch, in 44.530 Fällen eine Schuldnerberatung und in 41.787 Fällen eine Verbraucherinsolvenzberatung. Die Anzahl der Bera€tungsfälle ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen (2002 insgesamt 141 497, 2003 insgesamt 151 189, 2004 insgesamt 157 907, 2005 insgesamt 166 333, 2006 insgesamt 173 787).
Die Mehrzahl der Ratsuchenden ist in Nordrhein-Westfalen wie auch im Bundesdurchschnitt im mittleren Lebensalter: 64 Prozent sind zwischen 30 bis unter 50 Jahre alt. In Nordrhein-Westfalen waren im Jahr 2006 ein Drittel der Ratsuchenden geschieden (31,5 Prozent) bzw. verwitwet (3,2 Prozent). Der Anteil der nichtdeutschen Ratsuchenden steigt jedes Jahr und lag 2006 mit 17,5 Prozent über ih€rem Bevölkerungsanteil der (10,7 Prozent). Im Jahr 2006 hatten von den Ratsuchenden rund 17 Prozent Schulden unter 10.000 Euro, rund 33 Prozent zwischen 10.000 bis 25.000 Euro, rund 29 Prozent zwischen 25.000 und 50.000 Euro, rund 13 Prozent zwischen 50.000 und 100.000 Euro und 10 Prozent mehr als 100.000 Euro.
Az.: III 450-73