Eindrücke vom
Hauptausschuss 2024
Mitteilungen - Schule, Kultur, Sport
StGB NRW-Mitteilung 217/2006 vom 23.03.2006
Entwicklung der Schülerzahlen
Die Kulturministerkonferenz hat die jährlich erscheinende Schulstatistik veröffentlicht. Danach haben im Jahr 2004 12,4 Mio. Schüler die allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Deutschland besucht. Die Schülerzahlen gingen damit gegenüber dem Vorjahr um 68.000 (0,5%) zurück. Seit 1998 sank die Schülerzahl um insgesamt 323.000 (2,5%). Die Entwicklung in den einzelnen Bildungsbereichen ist uneinheitlich. Im Vorschulbereich ist die Zahl seit 2003 mit knapp 3,2 Mio. Schülerinnen und Schüler stabil geblieben, während im Sekundarbereich I die Schülerzahlen überproportional um 2,4 % (128.000) abnahmen. Gymnasien verzeichneten gegenüber 2003 einen Zuwachs von knapp 60.000 (3,6 %) Schülerinnen und Schülern. Die Klassenfrequenzen blieben weitgehend konstant, zum Beispiel 22 Schüler je Grundschulklasse und 27 Schüler pro Klasse in den Gymnasien. In allen Schularten hat die Zahl der Unterrichtsstunden je Klasse von 2003 auf 2004 leicht zugenommen. Für den weiteren Werdegang der Schülerinnen und Schüler ist die Frage der Schulgänge von Bedeutung. 2004 betrug die Zahl der Abgänger ohne Hauptschulabschluss 82.600 und damit 1,4 % weniger als im Jahr 2003. Insgesamt verließen 965.000 Schüler die Allgemeinbildenden Schulen. Damit ist die Zahl der Schulentlassungen ohne Hauptschulabschluss nach wie vor hoch und für die weitere berufliche Entwicklung der Schüler bedenklich.
Die Schulstatistik der Kultusministerkonferenz Schüler, Klassen, Lehrer und Absolventen 1995-2004 kann als statistische Veröffentlichung der Kultusministerkonferenz Nr. 179 im Sekretariat der Kultusministerkonferenz bestellt werden und steht im Internet unter www.kmk.org/statist/skl.hlm zum Download bereit.
Quelle: DStGB Aktuell vom 24.02.2006
Az.: IV/2 200-3