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Das Deutsche Krankenhausinstitut e.V. (DKI) hat die Ergebnisse des 4. Krankenhaus Barometers (Herbstumfrage 2001) vorgelegt. An der Herbstumfrage 2001 des DKI haben insgesamt 510 Krankenhäuser teilgenommen. Schwerpunkte der Erhebung waren die Personalsituation, die Rechtsform der Häuser, der Stand der Vorbereitung auf die DRG-Einführung, die Beteiligung der Krankenhäuser an Qualitätssicherungsmaßnahmen sowie Strategien des Out- bzw. Insourcing von Funktionsbereichen.

Ein zentrales Ergebnis ist, daß die Krankenhäuser erhebliche Probleme bei der Besetzung frei werdender Stellen haben. Hochgerechnet auf den gesamten stationären Sektor blieben im letzten Jahr insgesamt über 2000 offene Stellen im Ärztlichen Dienst unbesetzt.

Etwa die Hälfte der befragten Krankenhäuser konnten im Jahr 2001 offene Stellen im Ärztlichen Dienst nicht besetzen. Dies betraf 38 Prozent der Kliniken in den alten Bundesländern und 75 Prozent aller Krankenhäuser in den neuen Bundesländern.

Die Umfrage bestätigt die Ergebnisse einer internen DKG-Untersuchung vom Dezember 2001, an der sich 400 Krankenhäuser beteiligt hatten.

Um den drohenden Personalnotstand noch rechtzeitig abwenden zu können, soll eine konzertierte Strategie unter Einbindung aller Beteiligten erfolgen. Die DKG wird am 16.04.2002 in Berlin einen Beschäftigungsgipfel einberufen, auf dem die Akteure des Gesundheitswesens über Maßnahmen zur Bekämpfung der Personalnot im stationären Sektor beraten sollen.

Weitere Ergebnisse sind in der Kurzfassung des "Krankenhaus-Barometers" - Herbstumfrage 2001" auf der DKG-Homepage im Download-Bereich unter http//www.dkgev.de zu finden.

Az.: III/2 551