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Mitteilungen - Jugend, Soziales, Gesundheit
StGB NRW-Mitteilung 354/2009 vom 02.06.2009
EU-Strategie für die Jugend
Die Europäische Kommission hat Ende April 2009 für das kommende Jahrzehnt eine neue EU-Strategie für Jugendpolitik mit dem Titel „Strategie für die Jugend – Investitionen und Empowerment – Eine neue Form der offenen Koordinierungsmethode – Herausforderungen und Chancen“ verabschiedet. Diese soll vor allem der Tatsache Rechnung tragen, dass junge Menschen gerade in der derzeitigen Wirtschafts- und Finanzkrise zu den am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen gehören und in einer alternden Gesellschaft eine wertvolle Ressource darstellen.
Mit der Strategie für die werden folgende Ziele verfolgt:
- Der Jugend mehr Chancen in Bildung und Beschäftigung eröffnen;
- Zugangsmöglichkeiten verbessern und alle jungen Menschen umfassend an der Gesellschaft teilhaben lassen und
- Solidarität zwischen Gesellschaft und jungen Menschen fördern.
In der Strategie wird die wichtige Rolle der Jugendarbeit herausgestellt, wenn es gilt, mit Arbeitslosigkeit, Schulversagen und sozialer Ausgrenzung fertig zu werden, Fähigkeiten zu vermitteln und Freizeitmöglichkeiten anzubieten. Die Kommission regt an, die jugendbezogenen Fragen mithilfe eines bereichsübergreifenden Ansatzes anzugehen, wobei die neue Strategie verschiedene Maßnahmen umreißt, die von der Kommission und den Mitgliedstaaten realisiert werden sollen. Damit ist sie Teil der konzertierten Reaktion der EU auf die derzeitige Krise. Die Strategie sieht eine bessere, flexiblere und vereinfachte Methode zur Abstimmung der Jugendpolitik zwischen den Mitgliedstaaten vor, mit verstärkten Verbindungen zur Lissabon-Strategie für mehr Wachstum und Beschäftigung.
Weiterführende Informationen sind der Jugend-Homepage der Europäischen Kommission unter ec.europa.eu/youth/index_de.htm zu entnehmen.
Az.: III 80 - 35