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StGB NRW-Mitteilung 76/2009 vom 22.01.2009
Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen
Die Landesregierung hat am 13.01.2009 einen Gesetzesentwurf zum Ausbau der Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen beschlossen. Mit drei neuen Fachhochschulen und der Erweiterung von acht bestehenden Fachhochschulen sollen 10.000 neue Studienplätze speziell in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik geschaffen werden. Weitere 1.000 Studienplätze entstünden an der Gesundheitsfachhochschule, deren Standortwettbewerb derzeit noch laufe. Dafür stelle das Land insgesamt zusätzliche Mittel in Höhe von 1,3 Mio. Euro bereit.
Auf der Basis der Empfehlungen der von Staatssekretär a.D. Dr. Fritz Schaumann geleiteten Jury errichte das Land neue Fachhochschulen mit jeweils 2.500 Studienplätzen mit der Fachhochschule „Hamm-Lippstadt“ (Standorte Hamm und Lippstadt), der Fachhochschule „Nördlicher Niederrhein“ (Standorte Kleve und Kamp-Lintfort mit Hauptsitz Kleve) sowie der Fachhochschule „Westliches Ruhrgebiet“ (Standorte Mülheim und Bottrop mit Hauptsitz Mülheim). Bereits ab Februar 2009 würden die staatlichen Gründungsbeauftragten für die neuen Hochschulen ihre Arbeit aufnehmen und Vorarbeiten vor dem Inkrafttreten des Gesetzes einleiten.
Weitere 2.500 neue Studienplätze würden an acht bestehenden Fachhochschulen geschaffen. Die Fachhochschulen Aachen (500), Bielefeld am Standort Minden (500) und Münster (200) würden an den bestehenden Standorten ausgebaut. Die Fachhochschulen Bochum in Velbert/Heiligenhaus (300) und die FH Köln in Leverkusen (500) würde neue Abteilungen gründen. Neue Studienangebote werde es auch in den Studienorten Ahaus (FH Gelsenkirchen, 40) Ahlen/Beckum/Oelde (FH Münster, 110), Lüdenscheid (FH Südwestfalen, 250) und Warburg (FH Ostwestfalen-Lippe, 100) geben.
Az.: IV/2 270