Mitteilungen - Finanzen und Kommunalwirtschaft

Energiearmut ist ein vielschichtiges, gesamtgesellschaftliches Problem, das das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen einer Fachtagung  am 06. Dezember 2018 in im Tagungshaus Malkasten, Jacobistraße 6a, 40211 Düsseldorf aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten will. Dabei gilt es, wohl überlegte Lösungsansätze mit Langzeitwirkung in einem verbraucherpolitischen Dialog zu diskutieren.

Fakt ist: Die Verbraucherinnen und Verbraucher müssen in diesem Winter mit steigenden Heizkosten rechnen. Sowohl Heizöl als auch Gas werden in vielen Regionen teurer als im vergangenen Jahr. Verschiedene Preisportale vermelden durchschnittlich Preissteigerungen z.B. beim Heizöl um bis zu 15 Prozent. Zusätzlich erwartet der Branchenverband für Energie und Wasserwirtschaft steigende Strompreise für 2019. Insbesondere einkommensschwache Privathaushalte werden diese Verteuerungen im Verbraucheralltag spüren.

Aber was tun, wenn die Rechnungen nicht mehr bezahlt werden können? Wenn die Wohnung dunkel und die Kochplatten kalt bleiben, weil eine angedrohte Stromsperre vollzogen worden ist? Dann gilt es, schnell Lösungen für die Betroffenen zu finden! Die Europäische Union hat mit der Neugestaltung bestehender Rechtsakte im Bereich Energie und der Einrichtung der EU-Beobachtungsstelle für Energiearmut ein klares Signal gesetzt, das Problem aktiv anzugehen. Auch das Land Nordrhein-Westfalen setzt sich seit Jahren mit Hilfe von Verbraucherberatung und -information für die Verhinderung von Energiesperren ein.

Gemeinsam mit Verbraucherschutzstaatssekretär Dr. Heinrich Bottermann, dem Vorstand der Verbraucherzentrale NRW Wolfgang Schuldzinski sowie zahlreichen Expertinnen und Experten aus den Bereichen Energiewirtschaft, Wissenschaft, und Kommunen werden die bisherigen Fortschritte gegen Energiearmut vorgestellt und der Blick auf zukünftige Herausforderungen gerichtet, um eine bezahlbare Energieversorgung für alle Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen.

Näheres zu den Inhalten der Tagung und den teilnehmenden Referentinnen und Referenten finden StGB NRW-Mitgliedskommunen im Mitgliederbereich des StGB NRW-Internetangebots unter Rubrik Fachinformationen - Fachgebiete - Finanzen und Kommunalwirtschaft - Energiewirtschaft .

Kontakt: Marc Göckeritz, Referat VI-4 "Wirtschaftlicher Verbraucherschutz, Verbraucherzentrale NRW", Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen Schwannstraße 3, 40476 Düsseldorf, Tel. 0211-4566-859, Fax 0211-4566-432, E-Mail: Marc.Goeckeritz@mulnv.nrw.de , Internet: www.umwelt.nrw.de .

Az.: 28.6.1-002/004 we