Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr

StGB NRW-Mitteilung 121/2006 vom 23.01.2006

Fahrgäste im öffentlichen Personennahverkehr

Im Nahverkehr mit Bussen und Bahnen wurden nach Angaben des statistischen Bundesamtes mit rund 10,1 Mrd. Fahrten 1% mehr Fahrten unternommen als 2004. Der Zuwachs ist dabei wesentlich auf die Fahrten mit dem Schienenpersonennahverkehr (+ 2,5%) und Fahrten mit der Straßenbahn (+ 3,7%) zurückzuführen. Die Nutzung der Linienbusse hat sich nicht verändert. Die durchschnittliche Fahrtweite betrug 9 km.

Auch im Bereich des Fernverkehrs hat es Zuwächse bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel gegeben. Diese vielen allerdings bei der Eisenbahn mit einem Zuwachs von 0,5 % geringer aus. Nach den letzten Jahren mit Rückgängen bei der Anzahl von Reisenden ist es dennoch ein positives Signal. Deutlich zurückgegangen ist allerdings die Zahl der Fahrgäste im Linienfernverkehr mit Bussen. Hier ist ein Rückgang von 3,8 % festzustellen.

Die Zahlen der Inanspruchnahme von Angeboten im öffentlichen Personenverkehr im Fern- vor allem aber im Nahverkehr zeigen die ungeheure Bedeutung dieses Wirtschaftsbereiches. Ohne diese Angebote wäre die Straßeninfrastruktur völlig überlastet. Kürzungen der Mittel für den öffentlichen Personenverkehr sind daher nicht im Interesse der Städte und Gemeinden. Darüber hinaus sind Kürzungen trotz der akuten Haushaltskrise kontraproduktiv. Die vorhandene Straßeninfrastruktur wäre nicht in der Lage die zusätzlichen Belastungen aufzufangen und es fehlen die Investitionsmittel zur Eindämmung der Folgelasten von Straßenverkehr im Umweltbereich.

Az.: III 441 - 51

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