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Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr
StGB NRW-Mitteilung 638/2012 vom 12.11.2012
Fahrradklima-Test 2012
Der letzte bundesweite Fahrradklima-Test wurde im Jahr 2005 durchgeführt. Ziel des Fahrradklima-Tests 2012 ist außer einem Städteranking der Fahrradfreundlichkeit die Identifizierung von „Aufsteiger- und Absteigerkommunen“ durch einen Vergleich der erreichten Werte aus den Jahren 2005 und 2012. Damit können ggf. auch Bemühungen von Städten mit ungünstigen Grundvoraussetzungen (z. B. Lage, Stadtstruktur, Topographie) aufgezeigt werden. Der zeitliche Vergleich erlaubt gleichzeitig eine Evaluation der Laufzeit des NRVP 2002-2012.
Das Wichtigste beim Fahrradklima-Test ist auch in diesem Durchgang, in den Städten und Gemeinden eine ausreichend hohe Teilnehmerzahl zu generieren, damit die Städte in die Wertung eingehen können. Die stadtgrößenabhängige Mindestanforderung ist dabei wie folgt: unter 100.000 Einwohner: 50 Antworten, 100.000 — 200.000 Einwohner: 75 Antworten, über 200.000 Einwohner: 100 Antworten. Es ist nach Einschätzung des ADFC, der den Fahrradklima-Test durchführt, besonders wichtig, in den kleinen Städten ausreichend Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu bekommen, weil die Masse des Fahrradverkehrs dort stattfindet, diese Städte aber bislang nur wenig in den Ergebnissen vorkommen.
Die Befragung erfolgt über einen Online-Fragebogen für Internet-Nutzer auf www.fahrradklima-test.de und für Smartphone-Nutzer auf www.fahrradklima-test.de/qr . Erklärtes Ziel ist, einen möglichst breiten Teilnehmerkreis aus Vielfahrern wie auch Gelegenheitsradfahrern zu erreichen. Um eine hohe Rücklaufquote zu erreichen, wurde der Erhebungszeitraum bis Ende November verlängert. In NRW haben am ADFC-Fahrradklima-Test 2012 bisher mehr als 6.600 Personen teilgenommen. Bisher haben aber erst 23 Kommunen in NRW genügend Teilnehmer. Auf der Internetseite des ADFC-Bundesverbandes befindet sich ein aktueller, nach einzelnen Kommunen differenzierter Zwischenstand der Umfrage. http://www.adfc.de/fahrradklima-test/adfc-startet-fahrradklima-test-2012/zwischenstand-adfc-fahrradklima-test-2012.
Die Geschäftsstelle hält eine aktive Teilnahme der Kommunen an dieser Aktion für sinnvoll, weil der Fahrradklima-Test den Städten und Gemeinden die Möglichkeit bietet, wissenschaftlich abgesichert (Durchführung durch infas) miteinander vergleichbare Daten zur Fahrradfreundlichkeit ihrer Kommune aus Nutzersicht zu erhalten. „Knackpunkt“ ist dabei vor allem in den Klein- und Mittelstädten die erforderliche Zahl von Antworten zu erhalten. Deshalb bitten wir darum, so weit noch möglich, vor Ort kurzfristig Werbung für den Fahrradklima-Test zu machen, um eine ausreichende Zahl von Antworten für eine „Wertung“ im Fahrradklimatest zu erreichen. Da es sich um eine Online-Befragung handelt, bietet es sich beispielsweise an, einen Link auf die Website der Stadt bzw. Gemeinde zu setzen.
Für weitere Fragen rund um den Fahrradklima-Test steht Thomas Böhmer im ADFC-Hauptstadtbüro zur Verfügung, E-Mail: thomas.boehmer@adfc.de, Tel.: 030 209 14 98-59. Speziell NRW betreffende Rückfragen beantwortet die ADFC Landesgeschäftsstelle.
Az.: III/1 642-29