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StGB NRW-Mitteilung 324/2018 vom 24.05.2018
Fairer Handel und faire Beschaffung in Kommunen
In immer mehr Städten und Gemeinden setzen sich Kommunalverwaltungen gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern für fairen Handel ein. Dabei bedeutet fairer Handel mehr als nur den Kauf von zertifizierten Waren. Hinter dieser Idee steckt vielmehr ein Leitbild für persönliches und kommunales Handeln, das die Folgen der hiesigen Konsumentscheidungen für das Leben der Menschen im Globalen Süden berücksichtigt. Fairer Handel und faire Beschaffung stehen für ein sozial und ökologisch nachhaltiges Handeln auf lokaler Ebene.Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt/Engagement Global vergibt jährlich — so auch wieder für 2019 — den Titel „Hauptstadt des Fairen Handels“. Am ersten Wettbewerb im Jahr 2003 hatten sich noch 30 Pionierkommunen beteiligt. 2017 waren es bereits 100 Kommunen, die sich um Preisgelder in Höhe von mittlerweile 250.000 Euro beworben haben. Schirmherr ist Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller. Amtierende „Hauptstadt des Fairen Handels 2018“ ist die Stadt Köln. Ein Sonderpreis ging an die Stadt Wesel für das erste „Faire Jugendhaus“ in NRW.In der nun erschienenen Dokumentation werden die Gewinnerkommunen (Preisträger und Sonderpreisträger) präsentiert und über die Preisverleihung in Saarbrücken berichtet. Die vorgestellten Ideen können auch anderen Städten und Gemeinden als Anregung dienen. Hierzu enthält die Dokumentation auch die Kontaktdaten der verantwortlichen Personen in den ausgezeichneten Kommunen.Die Dokumentation kann unter dem Link https://skew.engagement-global.de/dialog-global/dialog-global-nr-51.html heruntergeladen werden.
Az.: 21.1.4.1-004/001