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StGB NRW-Mitteilung 118/1999 vom 20.02.1999
Familien- und Kinderfreundlichkeit in der Kommune
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat das Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung an der Universität Hannover (IES) mit der Durchführung des Projektes "Wissenschaftliche Beratung auszuwählender Kommunen bei der Anwendung und Umsetzung des Rahmenkonzeptes `Familien- und Kinderfreundlichkeit in der Kommune`" betraut. Ziel einer Erprobung des Rahmenkonzeptes ist es,
- Städte und Gemeinden, die das Rahmenkonzept anwenden und umsetzen wollen, fachlich zu beraten und unterstützen.
- Aspekte der Familien- und Kinderfreundlichkeit in die laufenden Bestrebungen der Kommunalreform zu integrieren sowie
- die Erfahrungen in den Modell-Kommunen bei der Umsetzung für eine Weiterentwicklung des Rahmenkonzeptes zu analysieren und auszuwerten.
Aufgerufen sind alle Städte und Gemeinden in der Bundesrepublik Deutschland, sich um die Teilnahme an der Erprobung des Rahmenkonzeptes "Familien- und Kinderfreundlichkeit in der Kommune" zu bewerben. Aus den eingereichten Anträgen werden maximal 10 Städte und Gemeinden ausgewählt.
Die Bewerbungen sollen neben einer Kurzdarstellung der Kommune (Größe, Lage, Sozialstruktur, familien- und kinderpolitische Rahmenbedingungen und ggf. besondere familien- und kinderfördernde Maßnahmen) Erklärungen zu folgenden Punkten enthalten:
- die Gründe und Ziele für die familien- und kinderpolitische Ausrichtung in der Kommunalpolitik,
- beabsichtigte familien- und kinderpolitische Schwerpunktsetzungen im Sinne des Rahmenkonzeptes (Familien- und Kinderfreundlichkeitsprüfung, Beteiligungsmodelle und/oder spezifische Aspekte der Qualitätssicherung, der Weiterbildung oder der kommunalen Verwaltungsreform),
- die politische Bereitschaft zur möglichst breiten Umsetzung und Erprobung des Rahmenkonzeptes,
- die Darlegung der Zuständigkeiten und fachlichen Erfahrungen mit der Erprobung im Falle des Zuschlags beauftragten Bearbeiterinnen und Bearbeiter in der Kommune.
Die Entscheidung über die teilnehmenden Städte und Gemeinden wird bis zum 30.05.1999 getroffen. Die Ausschreibungsunterlagen können angefordert werden beim: Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung, Stichwort: "Familien- und Kinderfreundlichkeit", Lister Straße 15, 30163 Hannover, Fax: 0511-399-7229.
Für Rückfragen zu der Ausschreibung stehen Mitarbeiter des IES unter der Tel.: 0511-399-7210/-7270 zur Verfügung. Teilnahmeanträge könne nur berücksichtigt werden, wenn sie bis zum 15. April 1999 mit rechtsverbindlicher Unterschrift und den Hinweis "Erprobung des Rahmenkonzeptes" an das Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung gesendet werden.
Az.: III 780