Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) investiert im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität weiter in die Beschaffung von Fahrzeugen und den Aufbau von Ladeinfrastruktur. Insgesamt wurden aktuell 86 Projekte bewilligt, davon 36 von Kommunen und 50 von Unternehmen. Damit unterstützt das BMDV die Beschaffung von mehr als 1.000 Fahrzeugen und knapp 250 Ladepunkten. Im Laufe des Jahres 2022 startet ein weiterer Förderaufruf, auf den Kommunen sich vorbereiten können.

Es werden batterieelektrische Anwendungen in drei Bereichen gefördert: kommunale und gewerbliche Elektromobilitätskonzepte, anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsvorhaben sowie Beschaffung batterieelektrischer Fahrzeuge für kommunale und gewerbliche Flotten. Bisher wurden seit 2015 in 18 Aufrufen über 1.000 Projekte mit einem Fördervolumen von 386 Mio. Euro umgesetzt. Die Förderung gewerblicher Flotten wurde im Rahmen der Neuauflage der Förderrichtlinie im Dezember 2020 neu aufgenommen. Ziel ist es, die Synergien von Flottenanwendungen auf kommunaler Ebene besser abzubilden und mit der Förderung einen möglichst breiten Anwenderkreis zu erreichen. Unternehmen erhalten eine Förderquote von 40 bis 60 Prozent, für Kommunen waren bislang bis zu 90 Prozent möglich.

2022 wird ein weiterer Aufruf zur Förderung von Elektrofahrzeugen und Ladeinfrastruktur folgen. Die Förderrichtlinie hat insgesamt eine Laufzeit bis 2025.

Das Förderprogramm ist insbesondere für Kommunen interessant, die vor der Neuanschaffung von Fuhrparks stehen und im Zuge der Förderung und Sichtbarkeit alternativer Antriebe den Umstieg anstreben. Der anstehende Förderaufruf sollte daher im Blick behalten werden. Der StGB NRW wird hierüber wie gewohnt informieren.

Weitere Information zum Förderprogramm (letzter Förderaufruf): www.now-gmbh.de

Az.: 33.0.003/002 eh