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StGB NRW-Mitteilung 1/2018 vom 18.01.2018
Förderung von Nachwuchs-Leistungssportlern und -sportlerinnen
Die NRW-Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt Andrea Milz hat den Städte- und Gemeindebund NRW aktuell auf Folgendes hingewiesen: Den Anforderungen des Spitzensports zu entsprechen und gleichzeitig die berufliche Karriere zu meistern, ist eine Schlüsselfrage im deutschen Nachwuchsleistungssport. Ohne eine Absicherung der beruflichen Karriere während und nach dem Leistungssport ist eine erfolgreiche Leistungssportkarriere kaum zu realisieren. Die öffentliche Hand hat hier bisher erhebliche Anstrengungen unternommen (u.a. Arbeitsplätze bei der Bundeswehr und der Bundespolizei sowie der Länderpolizei).
Darüber hinaus gibt es Kooperationen mit Wirtschaftsunternehmen und zahlreiche Initiativen auf lokaler bzw. regionaler Ebene. Da dies nicht ausreicht, müssen weitere Partner gefunden werden, die die Athletinnen und Athleten bei der Vereinbarkeit von Leistungssport und Beruf unterstützen. Hierbei könnten auch die Kommunen in Nordrhein-Westfalen eine wichtige Rolle spielen, die eine Vielzahl von Ausbildungsplätzen anbieten und auch Beschäftigungsmöglichkeiten nach der Ausbildung haben.
ln einem ersten Pilotprojekt hat die Stadt Düsseldorf entschieden, eine Ausbildungsinitiative für Spitzensportlerinnen und Spitzensportler zu starten. Der Ausbildungsgang "Bachelor of Laws" an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen kann bei Bedarf von drei auf maximal fünf Jahre gestreckt werden. Die Sportlerinnen und Sportler haben somit die Möglichkeit, neben der Fortführung ihrer sportlichen Karriere, eine Berufsausbildung bei der Stadt Düsseldorf zu absolvieren.
Mit diesem Angebot werden die Möglichkeiten für die Athletinnen und Athleten, sich parallel zu ihrer Leistungssportkarriere auch eine berufliche Karriere für die Zeit nach dem Sport aufzubauen, wesentlich verbessert. Das Düsseldorfer Modell kann beispielgebend auch für andere Kommunen in Nordrhein-Westfalen sein.
Für Rückfragen in dieser Angelegenheit steht der Referatsleiter Leistungssport, Ministerialrat Wolfgang Fischer,Tel. 0211-837-1266 zur Verfügung.
Az.: 14.0.18