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StGB NRW-Mitteilung 146/2013 vom 26.02.2013
Forschungsprojekt für von Wohnungsnot bedrohte Haushalte
Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAIS) ist mit der Bitte an uns herangetreten, ein Forschungsprojekt zu Umfang und Struktur präventiver Hilfen für von Wohnungslosigkeit bedrohte Haushalte in Nordrhein-Westfalen zu unterstützen. In der Vergangenheit ist bei angespannten Wohnungsmärkten für einkommensschwache Haushalte das Risiko entstanden, aus der Normalwohnraumversorgung herauszufallen. Während die Zahl der Obdachlosen durch vielfältige Aktivitäten der Städte, Gemeinden und Kreise in NRW verringert werden konnte, liegen über die Zahl und die Lebenslage der von Wohnungsverlusten bedrohten Haushalte nur aus wenigen Kommunen Angaben vor.
In dem Projekt geht es um Zuständigkeiten, Organisationen, Art und Umfang der präventiven Hilfen sowie um die Zahl und Zusammensetzung der auf diese Hilfen angewiesenen Haushalte. Ziel des Projektes ist es, Grundlagen für die Weiterentwicklung von Präventionsstrategien für Politik, Verwaltung und Praxis zu erarbeiten. Die Laufzeit des Projektes beträgt 18 Monate und soll im Frühsommer 2014 mit einer fachöffentlichen Präsentation der Ergebnisse abschließen. Das Projekt soll von einem Beirat begleitet werden, in dem die kommunalen Spitzenverbände, die Landschaftsverbände, die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit sowie die Fachverbände aus dem Hilfefeld vertreten sein werden. Durchgeführt werden soll das Projekt von der Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung (GISS) aus Bremen.
Der Aufwand bei den in die Untersuchungen einzubeziehenden Stellen soll möglichst gering gehalten werden. Die Abfrage soll mittels Interviews und Erhebungen erfolgen. Im Sinne eines guten Gelingens und repräsentativer Ergebnisse möchten wir Sie bitten, das Forschungsprojekt positiv zu begleiten.
Az.: III/2 880