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Mitteilungen - Verband Intern
StGB NRW-Mitteilung 443/2007 vom 18.07.2007
Geschäftsjahr 2006 der GVV-Kommunal
Die GVV-Kommunalversicherung hat das Jahr 2006 erfolgreich abgeschlossen und konnte seinen Mitgliedern auf der diesjährigen ordentlichen Mitgliederversammlung am 19. Juni im Wiesbadener Kurhaus eine Beitragsrückerstattung von insgesamt 6,6 Mio. Euro und einen Bilanzgewinn von 7,2 Mio. Euro präsentieren. Vorstandsvorsitzender Wolfgang Schwade unterstrich zu Beginn der Versammlung die besondere Stellung von GVV-Kommunal als Selbsthilfeeinrichtung für die Kommunen und zeigte auf, dass sich der GVV auch zukünftig nach dem Leitsatz „Gewachsen aus Vertrauen“ ganz in den Dienst seiner kommunalen Mitglieder stellen wird. Man werde als verlässlicher Partner in allen Fragen beratend und kompetent zur Seite stehen.
In seinem Bericht über das Geschäftsjahr 2006 konnte Finanzvorstand Horst F. Richartz positive Ergebnisse präsentieren. Trotz eines schwierigen Marktumfeldes und wettbewerbsbedingter Beitragsnachlässe in manchen Versicherungszweigen konnte das Beitragsaufkommen dennoch insgesamt um 1,4 Prozent auf 142,3 Mio. Euro gesteigert werden. Die Verwaltungskosten konnten mit einer Quote von 4,7 Prozent auch in 2006 auf einem konstant niedrigen Niveau gehalten werden, was gegenüber dem Markt mit einer Kostenquote von rund 25 Prozent eine sehr deutliche Unterschreitung darstellt.
Mit Sorge musste man in 2006 wiederum die Schadenentwicklung betrachten. Für Geschäftsjahresschäden war ein deutlicher Anstieg um 7,3 Prozent zu verzeichnen. Zusätzliche hohe Belastungen waren insbesondere in der Haftpflichtversicherung aus der Abwicklung von Vorjahresschäden festzustellen. Dennoch war es für GVV-Kommunal auch im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder möglich, den Mitgliedern eine Beitragsrückerstattung von insgesamt 6,6 Mio. Euro zur Verfügung zu stellen. Der Bilanzgewinn von 7,2 Mio. Euro wird mit Beschluss der Mitgliederversammlung zur weiteren Stärkung des Eigenkapitals dem Reservefonds zugeführt. Ungleich schwieriger war das Jahr 2006 für die Tochtergesellschaft GVV-Privatversicherung. Der starke Wettbewerbsdruck in der Autoversicherung machte zu Beginn des Jahres spürbare Beitragsabsenkungen erforderlich, so dass insgesamt für das Geschäftsjahr ein Beitragsabrieb von 1,8 Prozent hingenommen werden musste. Dennoch konnte auch GVV-Privat einen Gewinn ausweisen, woraus GVV-Kommunal eine achtprozentige Dividende in Höhe von rund 275.000 Euro gezahlt wurde.
Az.: HGF