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StGB NRW-Mitteilung 532/2020 vom 19.08.2020
Gesundheitsausgaben in NRW im Jahr 2018 um 4,1 Prozent gestiegen
Im Jahr 2018 beliefen sich die Gesundheitsausgaben in Nordrhein-Westfalen auf 85,5 Milliarden Euro; das waren 4,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das nicht nur 21,9 Prozent der für diesen Bereich angefallenen Gesamtausgaben in Deutschland, sondern das war auch die höchste Ausgabensumme aller Bundesländer.
Bei den Pro-Kopf-Gesundheitsausgaben lag Nordrhein-Westfalen im Jahr 2018 mit 4 770 Euro je Einwohner in etwa im Bundesdurchschnitt (4 712 Euro je Einwohner). Die höchsten Ausgaben pro Kopf wurden für Brandenburg (5 069 Euro) und das Saarland (4 900 Euro), die niedrigsten für Bremen (4 282 Euro) und Baden-Württemberg (4 503 Euro) ermittelt.
Tabellarische Daten (Grafik)
Den höchsten Anteil an den nordrhein-westfälischen Gesundheitsausgaben hatte mit 57,0 Prozent die gesetzliche Krankenversicherung. Auf den Bereich „private Haushalte und private Organisationen ohne Erwerbszweck” entfielen 13,0 Prozent der Ausgaben, gefolgt von den sozialen Pflegeversicherungen (10,1 Prozent) und den privaten Krankenversicherungen (8,4 Prozent). Die restlichen Ausgaben verteilten sich auf die öffentlichen Haushalte (4,5 Prozent), die Arbeitgeber (4,2 Prozent), die gesetzliche Unfallversicherung (1,5 Prozent) und die gesetzliche Rentenversicherung (1,2 Prozent).
Die vorliegenden Ergebnisse beruhen auf Berechnungen der Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder” (GGRdL). Weitere Daten sowie methodische Hinweise finden Sie im Statistikportal .
(Quelle: IT.NRW)
Az.: 38.0.13-001/002