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StGB NRW-Mitteilung 35/2009 vom 07.12.2006
GKV-Finanzentwicklung 1. - 3. Quartal 2006
Das Bundesministerium für Gesundheit hat im Dezember 2006 die Daten zur Finanzentwicklung der GKV in den ersten drei Quartalen des Jahres 2006 bekannt gegeben. Die GKV-Statistik wies damit zum Ende des dritten Quartals einen Ausgabenüberhang von rd. 0,3 Mrd. € aus. Wegen der günstigen Einnahmesituation im vierten Quartal (Auszahlung des Bundeszuschusses; Beiträge aus Einmalzahlungen) erwartet das Ministerium für das gesamte Jahr 2006 jedoch einen Einnahmeüberschuss der GKV von über 1 Mrd. Euro.
Die Leistungsausgaben der GKV sind im 1. - 3. Quartal 2006 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 2,9 % je Mitglied gestiegen (West: 2,6 %, Ost: 4,1 %). Die beitragspflichtigen Einnahmen haben dagegen nur um 0,5% zugenommen (West: 0,5 %, Ost: 0,8 %).
Die Ausgaben für Krankenhausbehandlung nahmen um 4,1 % zu (West: 3,9 %, Ost: 5,1 %). Die Steigungsrate hat sich damit im Vergleich zu den Werten des ersten Quartals 2006 (+5,8 %) und der Halbjahresstatistik 2006 (+4,4 %) weiter abgeflacht.
Die Kosten im Arzneimittelbereich sind nach einer Steigerung von fast 17 % in 2005 in den ersten drei Quartalen dieses Jahres nur noch um 2,6 %, die Ausgaben für Ärztliche Behandlung um 2,6 % (West: 2,0 %, Ost: 5,8 %) gestiegen.
Relative starke Veränderungen gab es bei den Leistungsausgaben (Bund) für Zahnersatz (+9,6 %), Krankengeld (-4,1 %) und häusliche Krankenpflege (+9,3 %).
Az.: III/2 530