Mitteilungen - Bauen und Vergabe

Bau- und Wohngruppenprojekte werden für die unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen als neue Formen des Zusammenlebens immer interessanter. Hintergründe hierfür sind insbesondere der gesellschaftliche Wandel und die sich verändernden Familienstrukturen. Für die Kommunen erschließen solche Projekte neue Wohnungsbauinvestoren, die mit einer örtlichen Verbundenheit eine hohe Identifikation der Bewohner mit ihrem Lebensumfeld schaffen und eine Resonanz in der  Öffentlichkeit bewirken. Schließlich können weitere positive Aspekte mit Bau- und Wohngruppenprojekten verbunden sein, wie zum Beispiel

• die Integration von älteren und behinderten Menschen in Mehrgenerationen-Wohnprojekten,
• die Verknüpfung geförderter und nichtgeförderter Wohnungen unter einem Dach und damit die Integration von Menschen unterschiedlicher Sozialstrukturen,
• die Förderung gemeinschaftlicher Bewohneraktivitäten durch das Vorhalten von Gemeinschaftsräumen, die auch in das Quartier ausstrahlen und von den Quartiersbewohnern für unterschiedlichste Veranstaltungen genutzt werden können.

Aber auch für die Stadtentwicklung tun sich Chancen auf — sowohl bei der Brachflächenbesiedlung, bei der Projektentwicklung auf schwierigen innerstädtischen Grundstücken oder auch bei der Erhaltung und / oder Umnutzung erhaltenswerter Stadtbild prägender Gebäude.Das Ministerium für Wirtschaft,  Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr  NRW hat ein Handbuch aufgelegt, dass den Kommunen Wege und Maßnahmen aufgezeichnet, wie solche Projekte stärker unterstützt werden können.  Dieses ist für StGB NRW-Mitgliedskommunen im Mitgliederbereich des StGB NRW-Internet-Angebots unter Rubrik "Fachinfo und Service / Fachgebiete / Bauen und Vergabe" abzurufen oder kostenfrei bei den Gemeinnützigen Werkstätten Neuss, Am Henselsgraben 3, 41470 Neuss, Fax 02131-9234-699, E-Mail mwebwv@gwn-neuss.de , unter Angabe der Bestellnummer W 417 anzufordern.

Az.: II/1 650-09