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Mitteilungen - Bauen und Vergabe
StGB NRW-Mitteilung 81/2020 vom 06.01.2020
Handlungsempfehlungen für eine zukunftsgerichtete Innenstadtentwicklung
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBG) hat im Rahmen der Landesinitiative Zukunft.Innenstadt.Nordrhein-Westfalen „Handlungsempfehlungen für eine zukunftsgerichtete Innenstadtentwicklung“ herausgegeben.
Die Gestaltung der Innenstädte ist eine zentrale Aufgabe der nordrhein-westfälischen Stadtentwicklungspolitik. Es geht darum, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Kommunen mit ihren Partnern zukunftsfähige und ansprechende Lösungen für die Weiterentwicklung ihrer Fußgängerzonen, Plätze, öffentlichen Räume, Gebäude und Wohnungen etc. entwickeln und umsetzen können.
Um die Kommunen bei der stetigen, sich gegenwärtig offensichtlich verschärfenden Transformation ihrer Zentren durch eine zielgerechte Stadtentwicklungs- und Wohnungspolitik zu unterstützen, hat das MHKBT mit verschiedenen Partnern im Juli 2018 die Landesinitiative Zukunft.Innenstadt.Nordrhein-Westfalen gegründet. Hierüber hatten wir mit Schnellbrief Nr. 173 vom 03.07.2018 informiert. Unter dem Dach dieser Landesinitiative wird die Weiterentwicklung von Innenstädten, Stadtkernen und Ortszentren über die folgenden Jahre begleitet und fachlich qualifiziert.
Die Initiative wird von folgenden Partnern unterstützt: Städte- und Gemeindebund NRW, Städtetag NRW, Handelsverband NRW, Industrie- und Handelskammer NRW, Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e. V., Verband der Wohnungswirtschaft (VdW RW), Haus und Grund Rheinland, Architektenkammer NRW, Netzwerk Innenstadt NRW, Arbeitsgemeinschaft historischer Orts- und Stadtkerne, Landesinitiative StadtBauKultur, MWIDE und VM.
Basis des vorliegenden Berichts stellt zunächst eine Bestandsaufnahme kommunaler, privatwirtschaftlicher und bürgerschaftlicher Handlungsansätze und Projekte zur Stärkung von Innenstädten und Zentren dar. Hierzu wurden in Abstimmung mit den Partnern Fallbeispiele fixiert und bearbeitet. Die folgende Darstellung zielt darauf ab, herauszuarbeiten, was vor Ort auf bewährte oder auch auf innovative Art und Weise nachhaltig wirkt oder gewirkt hat, um daraus Schlussfolgerungen für die Praxis der zukünftigen Innenstadtentwicklung zu gewinnen. Gleichzeitig sollen aus dieser Bestandsanalyse von Handlungsansätzen und Projekten der Innenstadtentwicklung Hinweise und Handlungsempfehlungen für die zukünftige landespolitische Begleitung der Stadtentwicklung abgeleitet werden.
Die Ergebnisse der Bestandsaufnahme werden im Folgenden zusammenfassend vorgestellt. Dargestellt sind insgesamt 30 ausgewählte Beispiele aus nordrhein-westfälischen Städten sowie Referenzprojekte aus Baden-Württemberg, Hessen und Bayern. Um den Themen besser gerecht werden zu können, wurden Einzel- und Fallgruppenbeispiele ausgewählt. Im Fokus des Berichts steht stets ein besonders herausragender Aspekt aus der jeweiligen Kommune, der als Ausschnitt des kommunalen Handelns in eine umfassende Stadtentwicklungsstrategie eingebettet ist.
Der Endbericht „Bestandsanalyse von Handlungsansätzen und Projekten der Innenstadtentwicklung“ mit 25 BestPractice-Projekten und liegt nunmehr als Online-Fassung vor und kann im Bestellsystem des Landes Nordrhein-Westfalen unter der Bestellnummer S-273 und folgendem Link herunter geladen werden:
https://broschueren.nordrheinwestfalendirekt.de/broschuerenservice/mhkbg .
Az.: 20.1.4.8-006/005 gr