Mitteilungen - Jugend, Soziales, Gesundheit

"Kein Abschluss ohne Anschluss" - Unter diesem Motto betreibt Nordrhein-Westfalen als erstes Flächenland ein landesweit einheitliches und effizient gestaltetes Übergangssystem von der Schule in den Beruf. Schülerinnen und Schüler sollen nach der Schule direkt, ohne Warteschleifen und Umwege von der Schule in die Berufsausbildung oder ins Studium kommen. Zugleich besteht die Absicht, mit diesem neuen Vorhaben auch die zukünftigen Fachkräfte für die Wirtschaft des Landes zu gewinnen.

Deshalb ist es wichtig, dass die Unternehmen ausreichend Plätze für Praktika bereitstellen. Bei der Umsetzung des neuen Übergangssystems bündeln kommunale Koordinierungsstellen die Aktivitäten vor Ort. Die Ziele der Initiative:

• fundierte Berufs- und Studienorientierung für alle Schülerinnen und Schüler aller Schulformen spätestens ab Klasse 8,
• Ausbildungsangebote statt Warteschleifen, klare Wege bis hin zur verbindlichen Ausbildungsperspektive,
• gezielte und bewusste Übergänge in Ausbildung oder Studium,
• Vorzüge einer dualen Ausbildung als direkter Weg in gute Arbeit und gesellschaftliche Teilhabe.  

Bis 2016 sollen alle Schulen aller 53 Kreise und kreisfreien Städte in Nordrhein-Westfalen eingebunden und bis Ende 2018/19 ein flächendeckendes System installiert sein. Auch die Eltern sind wichtige Partner auf dem Weg in die Ausbildung. Sie sitzen deshalb mit am Tisch, wenn die Jugendlichen zum Abschluss der 10. Klasse mit Lehrerinnen und Lehrern eine Vereinbarung darüber treffen, wie sie ihren weiteren Ausbildungsweg gestalten. Einen umfassenden Überblick bietet das Internetportal www.keinabschlussohneanschluss.nrw.de .

Az.: III 848