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StGB NRW-Mitteilung 316/2022 vom 02.05.2022
Hüft- und Kniegelenksarthrosen waren auch 2020 die häufigsten Diagnosen in NRW-Vorsorge- und Rehaeinrichtungen
Im Jahr 2020 wurden in den 79 nordrhein-westfälischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen (mit mehr als 100 Betten) 179 036 Patientinnen und Patienten stationär behandelt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 33 919 bzw. 15,9 Prozent weniger Behandlungsfälle als 2019. Der häufigste Anlass für eine stationäre Behandlung in diesen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen waren im Jahr 2020 Arthrosen des Hüftgelenks (16 728 Fälle; 9,3 Prozent), gefolgt von Arthrosen des Kniegelenks (16 260; 9,1 Prozent) und Hirninfarkt (15 378; 8,6 Prozent).
Mit 59 516 Fällen entfiel ein Drittel der Behandlungsfälle in NRW auf das Diagnosekapitel „Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes”, zu dem auch Arthrosen des Hüftgelenks gehören. Weitere 38 377 Patientinnen und Patienten (21,4 Prozent) wurden wegen Krankheiten des Kreislaufsystems behandelt und 23 485 (13,1 Prozent) aufgrund von psychischen und Verhaltensstörungen.
Das Durchschnittsalter der in nordrhein-westfälischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen behandelten Personen lag im Jahr 2020 bei 63,3 Jahren. In 44,6 Prozent aller Fälle waren die behandelten 65 Jahre oder älter. Die meisten Patientinnen und Patienten waren 40- bis 64 Jahre (48,5 Prozent) alt.
(Quelle: IT.NRW)
Az.: 38.0.13-001/002