Mitteilungen - Verband Intern

StGB NRW-Mitteilung 535/1997 vom 05.11.1997

IKO-Netzwerk der KGSt

Die KGSt hat einen neuen Geschäftsbereich gegründet. Er wird interkommunale Vergleichsringe aufbauen und deren Arbeit beratend begleiten. Das Gründungssymposion für diesen Bereich fand am 16.10.1996 statt. Der neue Bereich der KGSt zielt darauf ab, Kennzahlenvergleiche zu einem wirkungsvollen Steuerungsinstrument in der kommunalen Landschaft werden zu lassen.

Bis Dezember 1997 wird die KGSt einen Prototyp für die informationstechnische Unterstützung der Vergleichsarbeit entwickeln. Dieses Softwarepaket unterstützt die Kommunen auch unabhängig von der Teilnahme an einem Vergleichsring bei der eigenen produktorientierten Steuerung. Jede Verwaltung kann ihren eigenen Produktplan und ihre steuerungsrelevanten Kennzahlen zur Beschreibung der Produkte eingeben. Die im IKO-Netz vorliegenden Kennzahlen können abgerufen und den eigenen Produkten zugeordnet werden. Da das System auf Dauer über die Kennzahlen die Verbindung zwischen dem eigenen Produktplan und dem IKO-System herstellt, lassen sich auch über die Kennzahlen die Kennzahlenwerte aus der Vergleichsdatenbank direkt abrufen.

Dank der großzügigen Projektförderung des Deutschen Städte- und Giroverbandes kann das IKO-Netz diese Software gegen geringen Anpassungsaufwand allen Kommunen über das Internet zur Verfügung stellen. Diejenigen Kommunen, die ihren eigenen Produktplan eingeben wollen, werden als Mandanten im System abgebildet. Sofern gewünscht, kann die Software auch im eigenen Netz eingesetzt und die Datenbank lokal gepflegt werden. Kommunale Rechenzentren können die Produktpläne ihrer Anwender verwalten. Für die Anwender entstehen relativ geringe Anpassungskosten.

Das IKO-Netz unterstützt die Kommunen auf zweierlei Art:

- Verbesserung des Managements in den Kommunen durch produktorientierte Steuerung mit einer Software, die laufend weiterentwickelt und verbessert wird,

- Austausch von steuerungsrelevanten Kennzahlen und Vergleichswerten auf der Basis einer bundesweit einheitlichen Software.

Die Programmierung von Schnittstellen zur örtlichen Kosten- und Leistungsrechnung, zum Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen und zu sonstigen Anwendungen wird möglich sein.

Die Software wird als Prototyp im Dezember 1997 vorliegen. Sie beinhaltet dann den KGSt-Produktplan, erste Kennzahlensysteme und die oben beschriebenen Funktionalitäten.

Das IKO-Netz wird Ende 1997 alle Verwaltungschefs über diese Software und ihre Einsatzmöglichkeiten informieren. Ansprechpartnerin in der KGSt ist Frau Elisabeth Schmithals, Leiterin des Geschäftsbereichs IKO-Netz, Telefon: 0221/37689-950; Fax: 0221/37689-959; e-mail: Elisabeth.Schmithals@kgst.de.

Az.: I-030-00-1 SA

ICON/icon_verband ICON/icon_staedtebau ICON/icon_recht ICON/icon_finanzen ICON/icon_kultur ICON/icon_datenverarbeitung ICON/icon_gesundheit ICON/icon_verkehr ICON/icon_bau ICON/icon_umwelt icon-gemeindeverzeichnis icon-languarge icon-link-arrow icon-login icon-mail icon-plus icon-search