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StGB NRW-Mitteilung 394/2005 vom 02.05.2005
Institut für Gleichstellungsfragen bei der EU
Vladimir Spidla, zuständiger EU-Kommissar für Beschäftigung, Soziales und Chancengleichheit, hat angekündigt, dass ein europäisches Institut für Gleichstellungsfragen geschaffen wird. Das Institut soll die EU-Institutionen und die Mitgliedsstaaten bei der Förderung der Gleichstellung und der Bekämpfung von Diskriminierungen aufgrund des Geschlechtes unterstützen. Eine weitere wichtige Rolle des Institutes soll es sein, notwendiges Fachwissen zur Entwicklung der Gleichstellungspolitik in der erweiterten EU bereitzustellen.
Das Institut wird vergleichbare Forschungsdaten und Informationen, die von den politischen Entscheidern in Brüssel und auch in den Mitgliedsstaaten benötigt werden, zusammengetragen, analysieren und aufbereiten. Ein Dokumentationszentrum und eine Bibliothek, die beide für die Öffentlichkeit zugänglich sind, sollen dem Institut angeschlossen werden.
Weitere Aufgaben sind Forschung und Erfahrungsaustausch sowie die Organisation von Sitzungen und Veranstaltungen. Zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit werden Kampagnen gestartet und Seminare durchgeführt. Eine weitere Aufgabe wird darin bestehen, Instrumentarien für das Gender Mainstreaming in allen Politikbereichen zu entwickeln.
Das Institut wird seinen Betrieb im Jahr 2007 aufnehmen. Finanziert wird das Institut aus dem Kommissionshaushalt für die Jahre 2007 bis 2013 mit 52,5 Mio. Euro.
Az.: I/2 042-05-25