Mitteilungen - Digitalisierung

StGB NRW-Mitteilung 29/2005 vom 15.12.2004

IT-Wirtschaft will e-Government unterstützen

Zusammen mit dem Fraunhofer Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS, www.fokus.fraunhofer.de ) wollen Firmen aus der IT-Wirtschaft wie IBM, Microsoft und Oracle die Interoperabilität von e-Government-Anwendungen testen und verbessern. Hierbei soll das bei FOKUS angesiedelte "eGovernment-Labor" helfen.

FOKUS will dabei zeigen, dass die Konkurrenten am Markt zusammenarbeiten können. Die IT-Wirtschaft hat offenbar erkannt, dass Interoperabilität für die Verwaltung kritisch ist und viele Behörden bei ihrer vertrauten Technologie bleiben wollen, andererseits aber den Anschluss an die Vernetzung nicht auslassen können.

Die Einrichtung des eGovernment-Labors wurde laut Medienberichten von Microsoft vorangetrieben, durch die Einbeziehung anderer Anbieter hat es nun Aussicht auf Erfolg. Vertreter von IBM und Microsoft betonten, dass sie das Fraunhofer-Institut als "neutral" ansähen und im Labor nun auch das Zusammenkommen von Open Source und kommerziellen Entwicklungen "live" demonstrieren wollten.

Anlässlich der Bekanntgabe der Kooperation betonte der Technologiechef von Microsoft Deutschland, Walter Seemayer, dass "es unser Wunsch war, auch Open Source als Komponente dabei zu haben."

Az.: G/3-1 830-00

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