Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr

Mit Unterstützung der kommunalen Spitzenverbände hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie auf Initiative des Tourismusausschusses des Deutschen Bundestages das Jahr 2001 zum "Jahr des Tourismus in Deutschland" erklärt und diesen Gedanken konzeptionell zu einer Gemeinschaftsinitiative von Bund, Ländern, Kommunen, Verbänden und Tourismuswirtschaft weiterentwickelt.

Mit dem "Jahr des Tourismus 2001 in Deutschland" soll die Aufmerksamkeit für das Reiseland Deutschland durch intensive Kommunikation und Medienansprache in der breiten Bevölkerung gesteigert werden. Damit sollen die Zuwächse bei Gästeankünften und Übernachtungen der letzten Jahre verstetigt werden, die insbesondere bei Kurzurlauben und Event-Reisen zu erwarten sind. Ferner soll mit einer Qualitäts- und Serviceoffensive im touristischen Dienstleistungsbereich gesellschaftliches Bewußtsein und Anerkennung geschaffen und zugleich eine Festigung der Wettbewerbsfähigkeit der Tourismusunternehmen erreicht werden.

Zur Vorbereitung des Tourismusjahres 2001 hat das Bundeswirtschaftsministerium im Mai 2000 eine Arbeitsgruppe zur konzeptionellen Entwicklung und Begleitung der Gemeinschaftsinitiative eingesetzt, in der auch GPM Dr. Landsberg, DStGB, und Beig. Giesen, StGB NRW, Mitglied sind. Bereits anläßlich des Welttourismusgipfels am 27.9.2000 auf der EXPO hat Bundesminister Müller gemeinsam mit dem Bundestags-Tourismusausschuß das Jahr des Tourismus 2001 in Deutschland der Öffentlichkeit angekündigt und alle Partner im Deutschlandtourismus zur aktiven Mitwirkung aufgerufen. Ferner hat die Wirtschaftsministerkonferenz in ihrer Amtschefkonferenz am 12.12.2000 zugesagt, an der Gemeinschaftsinitiative mitzuwirken.

Im Einvernehmen mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund bittet das Bundeswirtschaftsministerium die Städte und Gemeinden, als ihren Beitrag in dieser Gemeinschaftsaktion ihre Werbeflächen kostenlos für die von der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) vorbereiteten Plakate zur Verfügung zu stellen. Dabei ist durchaus bekannt, daß die Vermietung von Werbeflächen für die Kommunen eine wichtige Einnahmequelle darstellt, andererseits liegt es aber auch in deren Interesse, die Gäste- und Übernachtungszahlen in Deutschland zu steigern und damit die Chancen für mehr Beschäftigung zu erhöhen.

Als Werbeflächen kommen insbesondere Litfaßsäulen, Plakatwände, Flächen in kommunalen Gebäuden und in Nahverkehrsfahrzeugen in Betracht. Die DZT bittet darum, daß die Städte und Gemeinden ihre Plakatierungsmöglichkeiten - gebündelt über die kommunalen Spitzenverbände auf Landesebene - an sie weitergeben. Die Plakatierung soll und muß nicht abschließend zum Jahresbeginn oder in den ersten Monaten erfolgen, die DZT ist vielmehr in gleichem Maße auch an Angeboten für das fortgeschrittene Jahr interessiert.

Besonderes Interesse besteht auch daran, daß die von der Internetseite www.jahr-des-tourismus-2001.de herunterladbaren Signets/Logos für das Jahr des Tourismus in Deutschland 2001 von den Städten und Gemeinden im Rahmen ihrer tourismusbezogenen Öffentlichkeitsarbeit breit genutzt werden. Dabei sollte es auch nicht darum gehen, ob das Signet als wirklich gelungen empfunden wird, entscheidend ist, daß es bundesweit als vereinbartes Wiedererkennugnsmerkmal der Kampagne verwendet wird und sich einprägt.

Schließlich bittet das Bundeswirtschaftsministerium darum, daß sich die Städte und Gemeinden mit ihren bereits vorgesehenen Aktivitäten und möglicherweise auch zusätzlichen Veranstaltungen an den Landes-Event-Kalendern beteiligen. Hierzu wird das Internetangebot des Tourismusverband NRW unter www.nrw-tourismus.de in Kürze spezielle Informationen zur Verfügung stellen.

Az.: III 470 – 13