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StGB NRW-Mitteilung 393/2000 vom 05.08.2000
Kampfmittelbeseitigung 1999
Der Kampfmittelräumdienst in Nordrhein-Westfalen verzeichnete 1999 insgesamt 47 212 Funde: 1 857 Bomben, 41 569 Granaten und Handgranaten, 248 Minen und 3 538 andere Sprengmittel. Bei der Vorlage des Jahresberichts 1999 hob der nordrhein-westfälische Innenminister Dr. Fritz Behrens am 07.07.2000 in Düsseldorf hervor, dass es bei der Bergung von Bomben auch im vergangenen Jahr keine Unfälle gegeben habe. Auch Laien wurden bei Zufallsfunden nicht verletzt.
Dennoch muss auch 55 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges vor den Gefahren der teilweise hochexplosiven Fundstücke gewarnt werden. Denn die Munition wird im Laufe der Jahre nicht ungefährlicher. Im Gegenteil: Alter und Rost können das Risiko einer Detonation sogar noch erhöhen.
In Nordrhein-Westfalen sind für die Kampfmittelräumung 1999 insgesamt 71,1 Millionen Mark aufgewendet worden. Davon hat das Land etwa 40 Millionen Mark bezahlt.
Der Rest entfiel auf den Bund oder Dritte wie Bahn und Post.
Az.: I/2 106-00