Mitteilungen - Bauen und Vergabe

Für die Bereitstellung von Flüchtlingsunterkünften hatte die KfW im Rahmen des bestehenden Förderprogramms IKK — Investitionskredit Kommunen (208) eine Sonderfazilität „Flüchtlingsunterkünfte“ geschaffen, welche Investitionskredite für den Neu- und Umbau, den Erwerb, die Modernisierung sowie die Ausstattung von Flüchtlingsunterkünften zur Verfügung stellt (siehe auch zuletzt unsere Mitteilung 655/2015 vom 14.10.2015). 

Wie die KfW nun mitteilt, wird auf Grund der hohen Nachfrage und des weiterhin bestehenden Investitionsbedarfs in den Kommunen die Sonderfazilität „Flüchtlingsunterkünfte“ nochmals geöffnet und letztmalig um 500 Mio. EUR aufgestockt. Inklusive dieser letztmaligen Erhöhung stellt die KfW in Summe nun ein Kreditvolumen von 1,5 Mrd. EUR bereit, um die Kommunen bei der Unterbringung der Flüchtlinge zu unterstützen.

Durch die jetzige Aufstockung können alle bereits bei der KfW vorliegenden und bisher wegen der Ausschöpfung der Sonderfazilität nicht entschiedenen Anträge bearbeitet werden. Für die verbleibenden Mittel werden die Kreditanträge in der Reihenfolge der Antragseingänge bis zur Ausschöpfung des zur Verfügung stehenden Kreditvolumens zugesagt. Nach Ausschöpfung der Sonderfazilität wird für alle kommunalen Investitionen im Zusammenhang mit der Unterbringung von Flüchtlingen weiterhin das bewährte KfW-Förderangebot im Rahmen des IKK — Investitionskredit Kommunen (208) zur Verfügung stehen.

Zu beachten ist außerdem, dass eine Kombination mit dem Programm „NRW.BANK.Flüchtlingsunterkünfte“ möglich ist. Auf diese Weise kann bei Kreditbeträgen über 2 Mio. Euro, für die nach dem KfW-Programm nur bis zu 50 % der förderfähigen Investitionskosten gefördert werden, u.U. trotzdem eine 100%-Förderung erzielt werden. Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.nrwbank.de/flüchtlingsunterkünfte .

Az.: 20.1.4.11-002