Mitteilungen - Schule, Kultur, Sport

Das Projektreferat Laienmusik-Musikschule hat auf die Dokumentation der Befragung von Laienmusikvereinen und Musikschulen aufmerksam gemacht. Vom „Nebeneinander in die Zusammenarbeit“ - unter diesem Motto haben federführend der Volksmusikerbund e.V. und der Landesverband der Musikschulen NRW e.V. unter dem Dach des LandesMusikRates NRW e.V. im September 2003 ein gemeinsames Projekt gestartet, um die Zusammenarbeit von Musikvereinen und Laienmusikszene und Chören mit Musikschulen zu untersuchen und nachhaltig zu fördern. Ziel des Projektes ist die Entwicklung von Maßnahmen zur Förderung der Zusammenarbeit untereinander und miteinander. Maßnahmen hierzu werden in den verschiedenen Projektphasen entwickelt. Grundlage dafür ist eine Befragung, die von Februar bis Mai 2004 durchgeführt worden ist.

Die Befragung hat ergeben, dass jeweils über drei Viertel der Laienmusikvereine und Musikschulen Kooperation im Allgemeinen für sehr wichtig oder wichtig halten. Die musikalische Entwicklung ist bei allen von größter Bedeutung, sie wird nur noch etwas durch die von den Musikschulen erachtete Wichtigkeit der Kommunikationsförderung übertroffen, was sich erheblich von den Laienmusikvereinen unterscheidet. Fast 43% der Laienmusikvereine und jede Zweite der in Kooperation befindlichen Musikschulen pflegen eine kontinuierliche Zusammenarbeit. Die Mehrheit der Laienmusikvereine (46%) bzw. die Minderheit der Musikschulen (38%) arbeiten projektbezogen mit ihren Partnern zusammen.

Die wichtigste Form der Zusammenarbeit besteht offenbar im gemeinsamen Ausrichten von Veranstaltungen/Konzerten; dies gaben 74% der in der Kooperation befindlichen Laienmusikvereine und 69% der Musikschulen an. Fast jede zweite Kooperationsform einer Musikschule beruht auf gemeinsamen Unterricht oder Nutzung von Räumlichkeiten. Dies gilt für 38% bzw. 31% der Laienmusikvereine. Eine Zusammenarbeit im Bereich Öffentlichkeitsarbeit wird mit 39% doppelt so häufig von Musikschulen wie von Laienmusikvereinen benannt.

Die Einzelheiten zu dem Projekt stehen im Internet unter www.koop.lvdm-nrw.de zur Verfügung.

Az.: IV/2-454