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Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr
StGB NRW-Mitteilung 238/2017 vom 08.03.2017
Kostengünstige Maßnahmen an Unfallschwerpunkten
Die Unfallforschung der Versicherer hat ein für Unfallkommissionen interessantes Projekt abgeschlossen. In einer umfangreichen Studie wurde von der TU Dresden im Auftrag der UDV die Wirksamkeit von kostengünstigen Maßnahmen an Unfallhäufungen im Vorher/Nachher-Vergleich überprüft. In Zeiten knapper finanzieller und personeller Ressourcen sehen sich die Unfallkommissionen zunehmend gezwungen auf kostengünstige Maßnahmen auszuweichen.
Die Ergebnisse zeigen, welche Maßnahmen mit vergleichsweise geringem finanziellem und verwaltungstechnischem Aufwand umgesetzt werden können und in der Regel wirksam sind. Aber auch, welche Maßnahmen keinen positiven Einfluss auf das Unfallgeschehen nehmen und damit nicht zum Repertoire einer Unfallkommission gehören sollten.
In der UDV kompakt Nr. 65 „Kostengünstige Maßnahmen an Unfallhäufungen“ werden die wesentlichen Erkenntnisse zusammengefasst. Vertiefende Informationen können dem UDV-Forschungsbericht Nr. 42 „Kostengünstige Maßnahmen an Unfallhäufungen im Vorher-Nachher-Vergleich“ entnommen werden. Außerdem stellt die UDV der Praxis einen umfassenden Beispielkatalog der 35 untersuchten Beispiele zur Verfügung.
Auf einem zusammenfassenden Faktenblatt ist dargestellt, welches Ergebnis in den einzelnen Untersuchungsschritten erzielt und welches Gesamtprädikat vergeben wurde. Alle Veröffentlichungen zum Projekt stehen unter www.udv.de unter dem Themenbereich Straße und unter www.unfallkommission.de kostenfrei zum Download zur Verfügung. Druckexemplare können unter uko@gdv.de angefragt werden.
Az.: 33.1.4-003/001