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StGB NRW-Mitteilung 570/2012 vom 05.10.2012
Krankenhaus-Verweildauer 2011 leicht gesunken
Der Aufenthalt im Krankenhaus dauerte im Jahr 2011 durchschnittlich 7,7 Tage, im Jahr 2010 waren es noch 7,9 Tage. Wie das Statistische Bundesamt auf der Grundlage vorläufiger Ergebnisse der Krankenhausstatistik weiter mitteilte, wurden im Jahr 2011 insgesamt 18,3 Millionen Patientinnen und Patienten stationär im Krankenhaus behandelt. Das waren rund 300.000 Fälle mehr als 2010 (+1,6 Prozent).
In den 2041 Krankenhäusern Deutschlands standen insgesamt knapp 502.000 Betten zur Verfügung — gegenüber dem Vorjahr hat sich das Versorgungsangebot kaum verändert (2.064 Krankenhäuser mit 503.000 Betten). Weiterhin steht annähernd jedes zweite Bett (48,6 Prozent) in einem Krankenhaus eines öffentlichen Trägers. Der Anteil der Betten in privaten Häusern nimmt jedoch stetig zu (2011: 17,2 Prozent), während der Anteil in freigemeinnützigen Häusern sinkt. 2011 lag er bei 34,2 Prozent geringfügig unter dem Vorjahresniveau (77,4 Prozent).
Die höchste Auslastung erreichten öffentliche Krankenhäuser mit 78,7 Prozent, die geringste (75,7 Prozent) freigemeinnützige Krankenhäuser. Rund 839.000 Vollkräfte — das ist die Anzahl der auf die volle tarifliche Arbeitszeit umgerechneten Beschäftigten — kümmerten sich 2011 um die Versorgung der Krankenhauspatientinnen und —patienten. Davon zählten knapp 139.000 zum ärztlichen Dienst und rund 701.000 zum nichtärztlichen Dienst, darunter allein 310.000 Vollkräfte im Pflegedienst (2010: 306.000). Die Zahl der im Krankenhaus beschäftigten Vollkräfte nahm im Vergleich zum Vorjahr sowohl im ärztlichen als auch im nichtärztlichen Dienst um 2,8 Prozent zu.
Az.: III 551