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StGB NRW-Mitteilung 167/2000 vom 20.03.2000
Krankenhauskosten 1998 um 2 Prozent gestiegen
1998 betrugen die Kosten der 2.263 Krankenhäuser in Deutschland für die stationäre Behandlung von Krankenhauspatienten nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes 99,6 Mrd. Mark, 2,0 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Personalkosten machten 66,4 Mrd. Mark (+ 1,3 Prozent) aus. Die Sachkosten stiegen gegenüber 1997 um 3,3 Prozent auf 32,4 Mrd. Mark.
Der vergleichsweise geringe Anstieg der Personalkosten um 1,3 Prozent war mit einem Abbau von Personal um 5.000 Personen (-0,5 Prozent) verbunden. Von den Personalkosten entfielen 26,2 Mrd. Mark auf den Pflegedienst. Der ärztliche Dienst verursachte Personalkosten von 14,2 Mrd. Mark.
Bei den Sachkosten wies der medizinische Bedarf (u.a. Arzneimittel) 1998 Kosten in Höhe von 16,1 Mrd. Mark auf. Dies bedeutet einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 4,0 Prozent. Auf die Instandhaltungskosten entfielen 4,4 Mrd. Mark (+3,9 Prozent).
Auf Ausbildungsstätten entfielen 0,7 Mrd. Mark und auf Zinsen für Betriebsmittelkredite 0,1 Mrd. Mark.
Weitere interessante Daten sind:
- Die Zahl der Patienten (Behandlungsfälle) stieg 1998 um 2,8 Prozent auf 15,95 Millionen.
- Die durchschnittliche Verweildauer der Patienten sank von 11,0 Tagen (1997) auf 10,7 Tage (1998).
- Die Zahl der Pflegetage blieb mit 171 Millionen unverändert.
- Die durchschnittlichen Kosten je behandelten Patient sanken 1998 um 0,9 Prozent auf 6.085 Mark.
- Die Kosten je Pflegetag stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 Prozent auf durchschnittlich 568 Mark.
Az.: III/2 531-1