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StGB NRW-Mitteilung 704/2017 vom 22.11.2017
Krankenhauskosten 2016 in NRW auf 23,9 Mrd. Euro gestiegen
Im Jahr 2016 fielen in den 348 nordrhein-westfälischen Krankenhäusern Gesamtkosten in Höhe von rund 23,9 Milliarden Euro an. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, waren das 1,1 Milliarden Euro bzw. 4,9 Prozent mehr als im Vorjahr. In den Gesamtkosten sind Personalkosten (14,6 Mrd. Euro) und Sachkosten (8,6 Mrd. Euro), Aufwendungen für den Ausbildungsfonds (383 Mio. Euro), Kosten der Ausbildungsstätten (175 Mio. Euro), Zinsen und ähnliche Aufwendungen (118 Mio. Euro) sowie Steuern (28 Mio. Euro) enthalten. Infografik im Internet: http://www.it.nrw.de/presse/pressemitteilungen/2017/311_17.png
Nach Abzug der Kosten für nichtstationäre Leistungen (knapp 3,6 Milliarden Euro) beliefen sich die Kosten der stationären Krankenhausversorgung im Jahr 2016 auf rund 20,4 Milliarden Euro, das waren 4,5 Prozent mehr als im Jahr 2015 (19,5 Milliarden Euro). Umgerechnet auf die rund 4,6 Millionen Patientinnen und Patienten, die 2016 mit 33,6 Millionen Berechnungs-/Belegungstagen vollstationär im Krankenhaus behandelt wurden, lagen die stationären Krankenhauskosten je Fall bei durchschnittlich 4 388 Euro und damit um 2,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor (4 283 Euro). Je Berechnungs-/Belegungstag lagen die Kosten bei 606 Euro und waren damit um 3,8 Prozent höher als im Vorjahr (584 Euro).
Az.: 38.1.18 — 001 / 001