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StGB NRW-Mitteilung 216/1997 vom 20.04.1997
Krankenhausstatistik 1995
Die "Grunddaten der Krankenhäuser und Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen" für das Jahr 1995 sind in diesen Tagen als Fachserie 12, Reihe 6.1 vom Statistischen Bundesamt für die Bundesebene veröffentlicht worden. Sie kann beim Verlag Metzler-Poeschel in Stuttgart bezogen werden.
Im Jahre 1995 gab es demnach 2.325 (NRW: 483; Angaben für Nordrhein-Westfalen jeweils in Klammern) Krankenhäuser mit 609.123 (NRW: 150.431) Betten in Deutschland. Dies ergibt eine Bettendichte von 74,6 (NRW: 84,3) Betten je 10.000 Einwohner. Die Anzahl der Krankenhäuser verringerte sich um 12 (NRW: - 2), die Betten um 9.053 (NRW: - 1.931) gegenüber dem Vorjahr.
Wie in den Vorjahren ergab sich eine gegenläufige Entwicklung bei den Pflegetagen und der Zahl der Patienten. Während die Pflegetage einen Rückgang von 3,5 Mio. (NRW: - 1,15 Mio.) verzeichneten, stiegen die Fallzahlen um 374.954 (NRW: + 78.515).
Die Zahl der Beschäftigten in den Krankenhäusern stieg gegenüber dem Vorjahr um bundesweit 15.084 auf nunmehr 1.161.863 (NRW: 278.920) Personen. Unter den zusätzlich beschäftigten Personen waren 2.127 hauptamtliche Ärzte und Zahnärzte und 11.911 Mitarbeiter im Pflegedienst.
Wenn man die Entwicklung der Zahl der Krankenhäuser und der Krankenhausbetten differenziert nach Trägern betrachtet, so zeigt sich bei den Allgemeinen Krankenhäusern, daß der Rückgang sich insbesondere im Bereich der öffentlichen Trägerschaft vollzog, während bei den privaten Trägern sowohl die Zahl der Krankenhäuser als auch die der Krankenhausbetten einen Anstieg zu verzeichnen hatten. Hinter diesen gegenläufigen Entwicklungen stand zum Teil wohl ein Wechsel der Trägerschaft bei einigen Krankenhäusern von öffentlicher zu privater Trägerschaft. Das Ausmaß ist aus den vorliegenden bundesweiten Daten jedoch nicht zu beziffern.
Az.: III/2 531-1