Mitteilungen - Jugend, Soziales, Gesundheit

StGB NRW-Mitteilung 452/2013 vom 18.06.2013

Masterplan altengerechte Quartiere.NRW

Laut Presseerklärung des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW ist der Startschuss für den „Masterplan altengerechte Quartiere.NRW“ vom 13.06.2013 gefallen. Ziel des „Masterplans altengerechte Quartiere.NRW“ sei eine Unterstützung der Kommunen bei der Entwicklung örtlicher Strukturen, die älteren Menschen mit und ohne Pflegebedarf ein selbstbestimmtes Leben bei einem möglichst langen Verbleib im vertrauten Wohnviertel sichern.Er bestehe neben einem Leitlinienpapier zum Gesamtprojekt vor allem aus zwei Kernbestandteilen: 

  • Dem internetgestützten Methoden- und Instrumentenkasten unter www.aq-nrw.de. Dort würden die Kommunen (und andere Interessierte) konkrete Handlungsempfehlungen für die Quartiersentwicklung erhalten. Auch Informationen zu Fördermöglichkeiten und Beteiligungsinstrumenten würden dort abrufbar sein.
  • Dem „Landesbüro altengerechte Quartiere.NRW“ mit Sitz in Bochum. Hier könnten sich Kommunen von bis zu acht Expertinnen und Experten verschiedener Fachrichtungen Unterstützung bei der Anwendung des „Baukastens“ und beim konkreten Prozess vor Ort holen.

Begleitet werde der Masterplans durch Workshops in allen Regionen Nordrhein-Westfalens. Darüber hinaus durch eine Reform des Landespflegerechts, die den Aufbau neuer Pflegestrukturen im Quartier durch gesetzliche Rahmenbedingungen unterstütze. Schließlich durch die Bündelung von 8,7 Millionen Euro im Landesförderplan Alter und Pflege, damit das Quartiersmanagement, kommunale Quartiersmanagerinnen und -manager sowie einzelne Bausteine der Quartiersentwicklung in den Kommunen gezielter gefördert werden könnten. 

Positive Beispiele zu wichtigen Elementen der Quartiersentwicklung würden bereits durch Modellprojekte in Duisburg, Erkrath, Gladbeck, Mönchengladbach und Troisdorf existieren. 

In diesem Zusammenhang hat das Ministerium darauf hingewiesen, dass bis zum Jahr 2030 in Nordrhein-Westfalen nach den Prognosen rund 28 Prozent mehr über 65-Jährige (insgesamt rund 4,7 Millionen) und rund 42 Prozent mehr über 80-Jährige (1,3 Millionen) leben würden.  

Der „Masterplan altengerechte Quartiere.NRW“ kann unter www.mgepa.nrw.de abgerufen werden. 

Az.: III/2 870

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