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StGB NRW-Mitteilung 4/2017 vom 25.01.2017
Mehr freiwillige Ausreisen und Abschiebungen in NRW 2016
Das NRW-Ministerium für Inneres und Kommunales teilt mit, dass aus NRW im Jahr 2016 insgesamt 26.611 Asylsuchende freiwillig wieder ausgereist oder abgeschoben worden sind. Gegenüber dem Vorjahr mit 15.842 Gesamtausreisen bedeutet das eine Steigerung um 68 Prozent.
Im Jahr 2016 haben sich in NRW insgesamt 21.490 Asylsuchende für eine freiwillige Ausreise entschieden (88 Prozent mehr als 2015). Bis Ende Dezember wurde von der Internationalen Organisation für Migration (IOM) für 16.513 Fälle eine Förderung bewilligt. Weitere 4.977 Personen sind ohne Förderung durch die IOM ausgereist. NRW setzt vor allem auf die freiwillige Ausreise. Denn das sei der menschlichste, einfachste und kostengünstigste Weg der Rückkehr.
In 2016 wurden nach Angaben der Bundespolizei zudem 5.121 Personen aus NRW abgeschoben. Auch hier liege NRW damit im Bundesvergleich vorn. Ein großes Problem bei den Abschiebungen sei immer noch die mangelnde Rücknahmebereitschaft einiger Herkunftsländer. Gemeinsam mit dem Bund werde weiter mit Hochdruck daran gearbeitet, bestehende Abschiebehindernisse möglichst schnell zu beseitigen. (Quelle: Presseinformation 61/1/2017, MIK NRW vom 24.01.2017)
Az.: 16.1.11