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Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr
StGB NRW-Mitteilung 450/2018 vom 23.07.2018
Studie "Mobilität in Deutschland" veröffentlicht
Die ersten Ergebnisse der im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) durchgeführten bundesweiten Mobilitätsstudie "Mobilität in Deutschland" (MiD) liegen vor. Nach 2002 und 2008 ist dies nun die dritte Auflage der Studie Mobilität in Deutschland. Dabei haben neben dem BMVI auch mehr als 60 regionale Beteiligte wie Städte, Landkreise und Verkehrsverbünde an der Studie mitgewirkt, um regionale Unterschiede herauszustellen.
Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass das Verkehrsaufkommen im Bereich des motorisierten Individualverkehrs im Vergleich zu 2008 leicht zurückgegangen ist. Dies geht zu Gunsten insbesondere der Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs und des Radverkehrs.
Die Verkehrsleistung pro Tag ist seit der letzten Studie um 100 Mio. Personenkilometer gestiegen. Dabei ist insbesondere ein Anstieg in den Stadtregionen und deren Umland zu beobachten. In den ländlichen Regionen hingegen ist das Verkehrsleistung teils deutlich zurückgegangen.
Bei der Bewertung der einzelnen Verkehrsangebote erreicht der öffentliche Personennahverkehr lediglich in den Metropolen und den Großstädten eine zumindest gute Bewertung. In Mittelzentren und ländlichen Regionen bewerten die Befragten die Verkehrssituation im ÖPNV mehrheitlich als befriedigend oder mangelhaft.
Die Studie kommt zur abschließenden Bewertung, dass das Auto weiterhin Verkehrsmittel Nummer 1 in Deutschland ist. Dies zeigt sich auch in der wachsenden PKW-Flotte in Deutschland, da es mittlerweile im Durchschnitt mehr als 1 Auto pro Haushalt gibt.
Den Kurzreport der Studie "Mobilität in Deutschland 2017" gibt es auf den Internetseiten des Bundesverkehrsministeriums unter http://www.bmvi.de zum Herunterladen.
Az.: 33.0-003/002