Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr

Die Landesregierung NRW will den Bau von Radwegen und die Radverkehrssicherheit auch bei knappen Kassen weiter voranbringen. Der Landtag hat deshalb für die Haushaltsjahre 2004 und 2005 jeweils eine Million Euro für ein Modellvorhaben zur Entwicklung und Erprobung weiterer baulicher und technischer Innovationen im Radwegebau an Landesstraßen bereitgestellt. Im Vordergrund stehen dabei modellhafte, kostengünstige Maßnahmen, die kurzfristig realisiert werden können. Das Modellvorhaben startet jetzt mit 21 Projekten.

Im Rahmen des Modellvorhabens soll der Landesbetrieb Straßenbau NRW insbesondere unterschiedliche Beläge und Schichtdicken einschließlich Teilversiegelungen unter Kostengesichtspunkten testen. Ferner kann die Breite der Radwege bei beengten Verhältnissen variabel gehalten werden. Auch ist vorgesehen, Gefahrenstellen zu beseitigen und fahrradfreundliche Querungshilfen zu schaffen. Hierzu gehören die Abmarkierung von Radfahrstreifen auf breiten Fahrbahnen, die Umwidmung von Mehrzweckstreifen in Radfahrstreifen, der Bau von Verkehrsinseln in der Straßenmitte als Überquerungshilfen und die Installation von Ampelanlagen. Noch bestehende kleinere Lücken im Radwegenetz an Landesstraßen sollen zur Netzverknüpfung geschlossen werden.

Hintergrundinformationen zum Radverkehrsnetz NRW sind unter www.radverkehrsnetz.nrw.de erhältlich.

Az.: III 642-39