Mitteilungen - Umwelt, Abfall, Abwasser

StGB NRW-Mitteilung 423/2015 vom 02.06.2015

Monitoringbericht der Bundesregierung zum Klimawandel

Steigende Temperaturen, feuchtere Winter und häufigere Wetterextreme wirken sich zunehmend auf Städte und Gemeinden aus. Betroffen sind unter anderem die Stadtentwicklung, die Energieversorgung, die Hochwasser- und die Gesundheitsvorsorge. Das sind die Ergebnisse des im Mai 2015 vorgelegten Monitoringberichts der Bundesregierung zur Anpassung an den Klimawandel. Dieser Bericht zeigt auf, welche Veränderungen sich durch den Klimawandel heute schon feststellen lassen und welche Gegenmaßnahmen bereits greifen.

Laut den Ergebnissen des Monitoringberichts ist beispielsweise die Zahl der sogenannten „Heißen Tage“ pro Jahr, mit Temperaturen über 30 Grad in Deutschland von drei auf acht gestiegen. Die über längere Zeiträume andauernden Hitzewellen können sich vielfältig auswirken. In heißen Sommermonaten können aus der Überwärmung der Städte gesundheitliche Belastungen für die Bevölkerung entstehen, wenn sich die Stadträume wegen ihrer spezifischen Charakteristik tagsüber stark aufheizen, ohne sich in der Nacht im gleichen Maße wie das Umland abzukühlen. Aufgrund von Hitzewellen sind Kernkraftwerke gezwungen, ihre Stromproduktion zu drosseln, da nicht genügend Kühlwasser zur Verfügung steht. In vielen Regionen Deutschlands kam es darüber hinaus zu Hochwasserereignissen.

Mit diesen und weiteren Details zeichnet der erste „Monitoringbericht der Bundesregierung zur Anpassung an den Klimawandel“ ein klares Bild von den Folgen des Klimawandels in Städten und Gemeinden und erläutert den aktuellen Stand geeigneter Anpassungsstrategien. Der Monitoringbericht ist Teil des vom Bundeskabinett beauftragten Fortschrittsberichts zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS), die die Bundesregierung im Dezember 2008 beschlossen hat. Dieser soll künftig regelmäßig, im Abstand von vier Jahren, vorgelegt werden und die Entwicklungen in den 15 Handlungsfeldern der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel beobachten. Der Bericht kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: www.umweltbundesamt.de/publikationen/monitoringbericht-2015 .

Az.: II gr-ko

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