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Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr
StGB NRW-Mitteilung 542/2006 vom 05.07.2006
Neuausrichtung der GfW
Die Arbeit der landeseigenen Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GfW) soll effizienter und ergebnisorientierter werden als bisher. Ziel ist die konsequente Akquisition ausländischer Investoren für den Standort NRW. Die Landesregierung hat am 04.07.2006 die Konzeption von Wirtschaftsministerin Christa Thoben zur Neuausrichtung der GfW gebilligt.
Das Konzept ist auf Initiative des Anfang des Jahres neu berufenen Geschäftsführers Peter Glässel erarbeitet und wenige Tage vor der Kabinettbefassung vom Aufsichtsrat gebilligt worden. Danach soll die Gesellschaft in Zukunft ihre Akquisitionsstrategie an den jeweiligen Märkten und Zielregionen orientieren. Sie will darüber hinaus das Standortmarketing des Landes bündeln, straffen und dadurch erkennbarer machen. Dazu zählen im Einzelnen:
Internationales Marketing für den Wirtschaftsstandort NRW
Akquisition und Beratung von Unternehmen, die einen Standort in NRW suchen
Betreuung von ansiedlungswilligen und neu angesiedelten Unternehmen
Aufbau und Pflege einer Informationsdatenbank mit allen wesentlichen Standortfaktoren und chancen.
Die GfW soll dazu mit lokalen und regionalen Wirtschaftsförderungseinrichtungen sowie anderen wirtschaftsnahen Institutionen eng und systematisch zusammen arbeiten.
Die Außenwirtschaftsförderung für kleine und mittlere Unternehmen soll in Zukunft von den Selbstverwaltungseinrichtungen der Wirtschaft und der NRW.BANK organisiert werden. Die GfW wird auf diesem Sektor nicht mehr tätig sein.
Die GfW arbeitet seit 1960 als Gesellschaft des Landes. Sie beschäftigt derzeit weltweit 52 Mitarbeiter und erhält vom Land eine Grundfinanzierung in Höhe von 6,2 Mio. Euro.
Az.: III 450 - 60