Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr

Im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 sowie des Konjunktur- und Zukunftspakets der Bundesregierung erfahren nachhaltige Verkehrsträger die dringend notwendige Aufmerksamkeit in der politischen Debatte. In den Städten und Gemeinden wird bereits seit vielen Jahren an nachhaltigen Mobilitätskonzepten gearbeitet. Neben dem forcierten Ausbau von ÖPNV und Radverkehr stellen auch der technologische Wandel durch Digitalisierung und alternative Antriebe die Kommunen hierbei vor umfassende Zukunftsaufgaben.

Weder die komplette Verdrängung des Autos, noch die alleinige Konzentration auf E-Mobilität stellen dabei eine sinnvolle Lösung dar. Es gilt gleichermaßen der Gewährleistung der Mobilität der Menschen, dem Umwelt- und Klimaschutz sowie den Anforderungen einer starken Wirtschaft und funktionierender Städte und Gemeinden gerecht zu werden. Der Wandel zu einem nachhaltigen Mobilitätssystem in Deutschland ist komplex, benötigt Zeit und vor allem Ressourcen und hört nicht an Verwaltungsgrenzen auf. Ohne massive Unterstützung des Bundes und der Länder in den kommunalen Aufgabenfeldern ist die Verkehrswende vor Ort nicht zu schaffen.

Das DStGB-Positionspapier „Verkehrswende vor Ort gestalten: Mobilität sichern – Klima schützen – Wirtschaft stärken“ vom 23.06.2020 kann hier heruntergeladen werden.

In diesem Zusammenhang möchten wir auch erneut auf unsere in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen (AGFS NRW) entstandene Broschüre „Zukunft der Mobilität - Perspektiven, Ziele, Maßnahmen“ hinweisen, die auf der Homepage der AGFS ebenfalls kostenlos abrufbar ist. Darin beleuchten wir u.a. die vielfältigen Anforderungen an eine integrierte Stadt- und Verkehrsplanung, die über Verkehrsmittelwahl, Verkehrsverhalten sowie die Lebens- und Umweltqualität in unseren Städten und Gemeinden entscheiden.

Az.: 33.1.2-002/003