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StGB NRW-Mitteilung 50/2021 vom 22.02.2021
NRW: Herzinsuffizienz 2019 häufigster Grund für Krankenhausaufenthalte
Im Jahr 2019 wurden 4,7 Millionen Patientinnen und Patienten in nordrhein-westfälischen Krankenhäusern vollstationär behandelt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war – ohne Berücksichtigung der klinischen Versorgung gesunder Neugeborener – die Herzinsuffizienz mit 106.712 Fällen der häufigste Grund für einen vollstationären Krankenhausaufenthalt. An zweiter Stelle lag Vorhofflattern und -flimmern (81.887 Fälle), gefolgt von der sonstigen chronischen obstruktiven Lungenkrankheit (68.909 Fälle).
Das Durchschnittsalter der 4,7 Millionen im Jahr 2019 in NRW-Krankenhäusern stationär behandelten Patienten lag bei 55,9 Jahren. Von den Behandelten waren 52,8 Prozent weiblich und 47,2 Prozent männlich. Bei Männern waren Herzinsuffizienz (52 869 Fälle) häufigster Anlass für einen vollstationären Krankenhausaufenthalt, gefolgt von psychischen und Verhaltensstörungen durch Alkohol (46 947 Fälle) und Vorhofflattern oder -flimmern (42 969 Fälle). Bei Frauen waren Herzinsuffizienz (53 843 Fälle), Vorhofflattern oder -flimmern (38 918 Fälle) und essentielle (primäre) Hypertonie (37 788) die häufigsten Diagnosen.
Bei der Betrachtung nach dem Wohnort der Patienten zeigt sich, dass Herzinsuffizienz in 46 der 53 Kreise und kreisfreien Städte des Landes der häufigste Anlass für vollstationäre Krankenhausaufenthalte war. In den übrigen Regionen waren Vorhofflattern oder -flimmern, psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol, Angina pectoris oder Schlafstörungen die häufigsten Hauptdiagnosen.
(Quelle: IT.NRW)
Az.: 38.0.13-001/002